Am Samstag, dem 5. Juli 2025, wird am Rathaus Grasbrunn die bayerische Flagge auf Halbmast gesetzt – zum Gedenken an die Millionen Menschen, die durch Krieg, Gewalt oder politische Verfolgung zur Flucht gezwungen wurden. Anlass ist der bundesweite Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung, der seit 2015 jährlich begangen wird.
Rund 14 Millionen Deutsche verloren infolge des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat in Mittel- und Osteuropa. Viele von ihnen kamen mittellos nach Bayern – und prägten das Land über Generationen hinweg. Heute ist der Gedenktag auch ein Anlass, um Solidarität mit aktuellen Flüchtlingen zu zeigen und das Schicksal der Vertriebenen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Die Beflaggung folgt einer Anordnung des Bayerischen Ministerpräsidenten, der alle staatlichen Dienststellen in Bayern zur Teilnahme aufgerufen hat. Auch die Gemeinde Grasbrunn schließt sich diesem Gedenken an und erinnert damit nicht nur an die Vertreibung deutscher Bevölkerungsteile nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern auch an die weltweiten Fluchtbewegungen unserer Zeit.
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