Am Sonntag, dem 22. Juni 2025, kam es gegen 17:30 Uhr zu einem Brand auf der Wertstoffinsel am Föhrenweg in Vaterstetten. Drei Kunststoff-Container gingen in Flammen auf und wurden durch das Feuer vollständig zerstört. Die Brandursache ist bislang unklar. Verletzt wurde niemand.
Besonders kritisch: Das Feuer drohte, auf eine angrenzende, aufgrund der anhaltenden Trockenheit stark ausgedörrte Wiese überzugreifen – was dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr verhindert werden konnte.
Die Feuerwehr Grasbrunn war zu diesem Zeitpunkt ursprünglich wegen eines Waldbrandalarms alarmiert, während der Anfahrt klärte sich allerdings, dass die gemeldete Rauchentwicklung der Brand in Vaterstetten war. Insgesamt rückten 29 Einsatzkräfte aus Grasbrunn an, darunter sechs Atemschutzträger sowie zwei Löschfahrzeuge.
Gemeinsam mit den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Vaterstetten konnte das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht werden. Durch das rasche Handeln wurde ein Übergreifen der Flammen auf die Umgebung verhindert, ein wichtiger Erfolg, denn bei den derzeitigen Wetterbedingungen hätte sich der Brand schnell ausweiten können.
Die Lage zeigt einmal mehr: Bereits kleinere Brände können bei der aktuellen Witterung schnell eskalieren. Die Böden und Wiesen in der Region sind extrem trocken, und bereits eine achtlos weggeworfene Zigarette oder falsch entsorgte Asche kann Brände verursachen.
Die Aufklärung der Brandursache liegt nun bei der Polizei. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden.
Die Feuerwehr ruft daher eindringlich zu erhöhter Vorsicht auf:
- Keine brennenden Gegenstände in der Nähe von Wertstoffinseln oder Grünflächen entsorgen.
- Asche nur vollständig erkaltet in den Restmüll geben.
- Kein offenes Feuer oder Grillen auf trockenen Wiesen.
- Autos nicht über trockenem Gras parken – heiße Fahrzeugunterböden können Brände auslösen.
Beitragsfotos: Armin Kronawitter, Feuerwehr Grasbrunn
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