COVID-19 – Zeit den eigenen Lebensentwurf anzupassen

Die Geschichte der Erde hat uns gezeigt, dass die Anpassung an die Umstände ein zentrales Merkmal erfolgreicher Evolution war. Und die Evolution hat nicht beim sogenannten “modernen Menschen” halt gemacht.

Und dennoch schaut man in die Nachrichten oder schlimmstenfalls nur in die eigene Nachbarschaft, so beobachtet man, wie einige Menschen den Status quo des eigenen Lebensentwurfs durch Protest beibehalten wollen. Als gäbe es keine sachliche Grundlage, sondern lediglich eine Meinungsverschiedenheit darüber, dass COVID-19 eine lebensbedrohliche Erkrankung mit massiven schweren Störungsbildern ist.

Eine in ihrer Dimension und schwere vergleichbare Situation gab es Anfang der 80er-Jahre. HIV und AIDS zwangen die Menschheit zu nachhaltigen Verhaltensänderungen. Diesen Verhaltensänderungen und auch neuen Medikamenten war es zu verdanken, dass HIV seinen Schrecken von damals etwas verlor. Ganz verschwunden ist die Krankheit aber nie. Und anpassungsresistente Menschen sterben auch heute noch daran.

Ganz ähnlich könnte es bei COVID-19 laufen. Es wird möglicherweise irgendwann irgendeine Form der Impfung oder eines helfenden Medikaments geben – aber es werden die angepassten Verhaltensweisen der Menschen sein, die über einen Ausbruch oder die Eindämmung des Virus entscheiden – langfristig. Und es werden Menschen sein, die sich klug anpassen, die den hier zu geforderten Schritt der Evolution meistern werden.

Es ist Zeit, sich den Realitäten zu stellen und sich anzupassen.
Es ist Zeit, den eigenen Lebensentwurf zu prüfen.

Denn nicht der Status quo entscheidet unsere Zukunft – es werden unsere Intelligenz und Anpassungsfähigkeit an die neuen Umstände sein.

Gastbeitrag von Andreas Penzel

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