Im Mai 2021 hat die Grasbrunner Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein interessantes und vergleichsweise zügig und kostengünstig umsetzbares Konzept für einen schnellen Radweg entlang der Bahnstrecke München-Rosenheim vorgestellt, das mit wenig baulichen Maßnahmen realisiert werden könnte.
Der Schnelle Radweg zwischen München und Ebersberg soll ein attraktives Angebot für alle Radfahrer werden: egal ob sie auf der gesamten Strecke pendeln oder nur Teilstücke nutzen.
Am 25.05.2022 überreichte der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter nun im Bauministerium Urkunden an Kommunalvertreter aus ganz Bayern, deren Projekte in die Radoffensive „Klimaland Bayern“ aufgenommen wurden.
Insgesamt hatten sich 206 Kommunen mit 325 Projekten für die Radoffensive beworben.
Bei der Auswahl der Projekte wurde darauf geachtet, dass diese Verbesserungen für Fahrradfahrer bringen, bald realisiert werden können und sowohl im städtischen Umfeld als auch im ländlichen Raum liegen. Ausgewählt wurden 27 Projekte aus 31 Kommunen, die über ganz Bayern verteilt sind. Die ausgewählten Kommunen profitieren jetzt von einem erhöhten Fördersatz von 80 Prozent der förderfähigen Kosten.
Die Landeshauptstadt München plant z.B. eine schnelle, knapp vier Kilometer lange Radverbindung entlang der Ständlerstraße mit abschnittsweiser Aufständerung an Knotenpunkten. Teil des Programms sind auch interkommunale Vorhaben, Radwege an Bahnlinien und durch Wälder, für die in diesem Jahr insgesamt zehn Millionen Euro bereitgestellt werden.
Auch die Gemeinde Grasbrunn, vertreten durch den 2. Bürgermeister Detlef Wildenheim, die Gemeinde Haar, vertreten durch den 1. Bürgermeister Andreas Buskowski und die Gemeinde Vaterstetten können die Fördermittel für das Projekt “Schneller Radweg München-Ebersberg” jetzt beanspruchen.
„Die Radoffensive ist die Spitze unserer bayerischen Radverkehrsförderung. Wir stärken unsere bestehende Radverkehrsförderung und geben dem Radverkehr in Bayern nochmal extra Rückenwind“, sagte Christian Bernreiter. „Es geht uns vor allem um innovative Ideen, die den Radverkehr voranbringen, deshalb fördern wir Machbarkeitsstudien und Planungen. Teil des Programms sind auch interkommunale Vorhaben, Radwege an Bahnlinien und durch Wälder.
Mehr Informationen zur Radoffensive finden Sie unter www.radoffensive.bayern.de.
Bei dem Konzept für den “Schneller Radweg” von Ebersberg nach München wurde doch bestimmt auch eine Schätzung aufgestellt, wie viele Radfahrer diesen Weg regelmäßig nutzen werden.
Von wie vielen gehen denn die Planer täglich aus?
Sehr witzig dieses Vorhaben. Tolle Idee Seit letzter Woche wurde der Grasbrunner Radrundweg Richtung Keferloh mit Bauaushub Schutt zugeschüttet ohne Hinweis dass er unpassierbar ist. Eine Frechheit!,,,,total kontraproduktiv. Was kann man aus der Politik auch erwarten!,,,,