Gebrauchte Verbrenner mit E-Fuel sind echter Umweltschutz

Umweltschutz ist in Folge der sog. Klimakatastrophe ein allgegenwärtiges Thema. Und es ist in der Tat auch eines der wichtigsten Themen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten. Was die Menschen allerdings unter “Umweltschutz” verstehen, ist sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, die bereits den Erwerb eines E-Autos als Umweltschutz verstehen – wenngleich genau das Gegenteil der Fall sein dürfte.

Nicht nur, dass ein vermutlich noch gut funktionierender Verbrenner-PKW (mit einer dem Alter entsprechenden Klimaneutralität) aufs Altenteil gestellt wird, es werden häufig auch noch Fahrzeuge aus China und Asien gekauft, bei denen der Herstellungsprozess nicht unseren Normen und Umweltschutzverordnungen genügen muss.

Und falls nicht der ganze PKW aus China sein sollte, dann ganz sicher seine Batterie – das Herz der neuen E-Mobilität und dem damit verbundenen Umweltschutz – schließlich ist das chinesische Unternehmen CATL Weltmarktführer. Aber wie China mit dem Thema Umweltschutz umgeht, sollte hinlänglich bekannt sein. Und was die spätere Entsorgung der Batterien angeht, so haben auch wir in Deutschland noch einen langen Weg zu gehen.

Was bleibt übrig? Tatsächlich dürfte der Kauf eines gebrauchten Verbrenners oder die Reparatur des eigenen Fahrzeugs mehr Umweltschutz bedeuten als ein neues E-Fahrzeug. Und wenn sich die neue Bundesregierung deutlich pro E-Fuels (also synthetisch hergestellte Kraftstoffe) einsetzen würde, dann könnten nicht nur Deutschlands Verbrenner deutlich umweltschonender fahren, sondern auch die weltweit 1 Milliarde weiteren Verbrenner. Oder was glauben sie? Wann können sich die Milliarden von Menschen in Afrika, China oder Indien E-Autos leisten?

Bild: Alex Suprun

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