Grasbrunner Lauf 2025 – sportlicher Einsatz bei kühlem Herbstwetter

Der diesjährige Grasbrunner Lauf am 19. Oktober 2025 stand wettertechnisch unter keinem guten Stern: Bei Temperaturen zwischen sieben und zehn Grad und dichtem Nebel am Start fiel es Läuferinnen und Läufern wie auch Zuschauern schwer, in Schwung zu kommen.
Grasbrunner Lauf 2025 – sportlicher Einsatz bei kühlem Herbstwetter

Während sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke eingefunden hatten, war das Publikumsinteresse dieses Mal etwas verhaltener. Der Schul- und Kindergartenverein Neukeferloh sorgte jedoch wieder für lebendiges Treiben: Mit Tombola sowie Aktions-Tischen unterstützten die Ehrenamtlichen wie gewohnt tatkräftig den Veranstaltungstag.

Auffällig war in diesem Jahr die geringere Beteiligung von Läuferinnen und Läufern aus der Gemeinde Grasbrunn. Dafür kamen viele Sportbegeisterte aus dem Umland und sogar aus anderen Bundesländern. Einige reisten bereits am Vorabend mit Wohnmobilen oder Wohnwägen an – was zu Engpässen bei den Parkmöglichkeiten im Ort führte. Die Teilnehmerzahlen fielen insgesamt etwas niedriger aus als in früheren Jahren: Rund 100 Läuferinnen und Läufer starteten über die 10-Kilometer-Distanz, 110 über fünf Kilometer. Bei den Kinderläufen gingen 51 junge Sportlerinnen und Sportler über einen Kilometer an den Start, während beim 400-Meter-Zwergerllauf der Spaß im Vordergrund stand.

Ein besonderer Höhepunkt war erneut der Einsatz der Feuerwehr Grasbrunn, deren Mitglieder in voller Montur mit den Kindern mitliefen und gleichzeitig für Sicherheit auf der Strecke sorgten.

Die Organisatoren Diana Ludewig (links) und Tahmee Teiler (rechts) mit der Truppe der Freiwilligen Feuerwehr Grasbrunn

Auch Thorsten Kanwischer vom Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen Grasbrunn und Julia Haigis von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Vaterstetten liefen mit. Ebenso waren zahlreiche Läuferinnen und Läufer des BSV Flughafen München, ATSV Kirchseeon, TSV Zorneding, TuS Obermenzing, TSV Vaterstetten und der SpVgg Höhenkirchen am Start – sowie natürlich viele Aktive des TSV Grasbrunn-Neukeferloh.

Einige Teilnehmer äußerten den Wunsch, den Lauf künftig wieder im Frühsommer auszutragen, wie es früher der Fall war – zwischen Mitte Juni und Ende Juli. Die spätere Austragung im Herbst habe, so die Meinung vieler, zu weniger Teilnehmenden geführt. Auch vermissten einige das Massageangebot nach dem Lauf, das in den vergangenen Jahren für positive Resonanz gesorgt hatte.

Die Ergebnisse sind können über die Webseite von SAS- Zeitmessungssysteme abgerufen werden.

8 Antworten auf “Grasbrunner Lauf 2025 – sportlicher Einsatz bei kühlem Herbstwetter

  1. Liebe Leser von Grasbrunn Aktuell,
    Wir bedanken uns für Ihr Feedback und die Kommentare zu unserem Artikel „Grasbrunner Lauf 2025 – sportlicher Einsatz bei kühlem Herbstwetter“.
    Wir schätzen den offenen Meinungsaustausch und haben uns entschieden, alle Kommentare (mit Ausnahme von zwei beleidigenden) freizuschalten, da wir zur Annahme von Kritik bereit sind.
    Der Grasbrunner Lauf des TSV Grasbrunn wurde von uns in den vergangenen Jahren stets besprochen und begleitet, oft als einziges Medium im größeren Umkreis der Gemeinde Grasbrunn. Dies haben wir auch in diesem Jahr getan.
    Wir freuen uns, dass die Kommentatoren die Veranstaltung positiv bewerten und dass es einigen viel besser gefallen hat, als wir das bei Gesprächen mit Teilnehmenden und Besuchern wahrgenommen haben.
    Wir respektieren die Leistung der ehrenamtlichen Organisatoren danken ihnen ebenfalls für die aktive Teilnahme am Gemeindeleben.
    Herzliche Grüße!
    Oliver Bertram und das Team von Grasbrunn Aktuell

  2. Ich laufe jedes Jahr beim Grasbrunner Lauf mit und der diesjährige Lauf war genau so schön und gut wie jeder andere zuvor.
    Ich freue mich sehr und bin sehr dankbar, dass dieses schöne lokale Laufevent wieder stattfindet (nachdem es Corona-bedingt ausfallen musste) und sich mit Diana & Tahmee & allen anderen Helfern ein Team gefunden hat, welches die Organisation fortführt.

    Ein großes und herzliches Dankeschön und bitte macht weiter. Die Läufer unserer Gemeine (und darüber hinaus) danken es euch!

  3. Großes Kompliment an das komplette Orga‑Team des Grasbrunner Lauf 2025! Es war eine tolle Veranstaltung mit viel Einsatz und Engagement. Das kühle Herbstwetter hat dem Ganzen nichts von seiner positiven Stimmung genommen — im Gegenteil: Es zeigt doch gerade, dass Laufen keine Frage des Sonnenscheins ist, sondern der Gemeinschaft, der Freude an der Bewegung und dem Miteinander. Ich kann die negative Tonlage im Bericht ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Danke an alle Helfer:innen, Läufer:innen und Unterstützer:innen — solche Events machen unsere Region lebendig!

  4. Ich durfte den Lauf in den letzten zwei Jahren mitorganisieren und weiß, wie viel Herzblut, Zeit und Engagement in diesem Event steckt. Beim Lesen des Artikels hatte ich allerdings das Gefühl, dass man vor allem nach Kritikpunkten sucht, statt die positiven Seiten hervorzuheben.

    Solche Veranstaltungen bereichern unsere Gemeinde und bringen Menschen zusammen. In einer Zeit, in der es ohnehin immer schwieriger wird, Ehrenamtliche zu finden, sind negative Darstellungen besonders schade und wenig hilfreich.

    Auch in diesem Jahr hatten viele Läuferinnen und Läufer großen Spaß und konnten das Erlebnis in der Gemeinschaft genießen. Ich hoffe sehr, dass der Grasbrunner Lauf auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird , er ist ein Gewinn für uns alle.

  5. Als ich den Artikel über den Grasbrunner Lauf gesehen habe, hatte ich gleich Lust, ihn zu lesen – allerdings hat er mich verwundert zurückgelassen. Nicht, weil man Kritik nicht äußern darf, sondern weil er das Wesentliche in meinen Augen verfehlt hat.

    Der Grasbrunner Lauf ist kein Profi-Event, sondern lebt vom Engagement vieler Ehrenamtlicher, die mit viel Zeit, Energie und Herzblut etwas für die Gemeinschaft auf die Beine stellen. Wir als Familie waren dieses Jahr mit dabei – beim Aufbau, beim Lauf und mitten im Geschehen – und hatten jede Menge Spaß. Von den Läuferinnen und Läufern kam durchweg positives Feedback zur Organisation, zur Strecke und zur Stimmung.

    Ja, es war neblig. Aber für das Wetter kann niemand etwas – und vielleicht war’s gerade dieser herbstliche Dunst, der den Tag so besonders gemacht hat.

    Vielleicht waren es etwas weniger Teilnehmende, aber das hat nachvollziehbare Gründe: der Herbsttermin, die Erkältungszeit und viele, die den Sommerlauf gewohnt sind. Außerdem sind Läuferinnen und Läufer extra von weiter her angereist – teils mit Wohnmobilen und Übernachtung vor Ort. Im Artikel wurde das als „Parkproblem“ beschrieben, dabei ist es in Wahrheit ein schönes Zeichen dafür, dass der Grasbrunner Lauf längst über die Gemeindegrenzen hinaus beliebt ist.

    Wirklich schade ist, dass in dem Artikel die Menschen hinter der Veranstaltung kaum erwähnt werden – und das in einer Zeit, in der ehrenamtliches Engagement ohnehin selten geworden ist. Eine Lokalzeitung hat hier auch eine Verantwortung: Sie kann Gemeinschaft stärken oder sie schwächen. Und vielleicht muss man nicht immer alles gegeneinander aufrechnen, sondern darf auch einfach mal sagen: Es war ein schöner Tag für viele – und toll, dass es so etwas noch gibt.

    Vielleicht wäre das ja ein schöner Anlass, im nächsten Jahr einfach selbst mitzumachen – beim Aufbau, beim Anfeuern oder vielleicht sogar beim Mitlaufen. Dann sieht man, was wirklich dahintersteckt. Und wer weiß: Vielleicht gibt’s dann ja auch keinen Nebel mehr – das wäre doch mal eine Schlagzeile.

    Mit besten Grüßen
    Lars

  6. Ich möchte mich zur jüngsten Berichterstattung über den Grasbrunn Lauf 2025 äußern. Ehrlich gesagt, ist es schwer nachvollziehbar, warum ein so engagiert und mit Herzblut organisiertes Event in einer ortsansässigen Zeitung derart negativ dargestellt werden muss.

    Der Lauf wurde von ehrenamtlichen, berufstätigen Helferinnen und Helfern organisiert – viele davon mit Familien. Diese Menschen haben ihre Freizeit geopfert, um der Gemeinde und den Teilnehmenden ein tolles Sportereignis zu ermöglichen. Es ist schlicht unfair, eine solch wertvolle Arbeit in einem negativen Licht erscheinen zu lassen.

    Ja, das Organisationsteam hätte den Lauf gerne wie gewohnt im Juni oder Juli stattfinden lassen. Aus terminlichen Gründen war das jedoch nicht möglich, sodass man sich für den Herbst entschied. Natürlich war es kühler, und vielleicht standen etwas weniger Zuschauer an der Strecke – aber muss das wirklich als Kritikpunkt hervorgehoben werden? Die Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen ließen sich davon jedenfalls nicht bremsen. Die tollen Laufzeiten und die Stimmung auf der Strecke sprechen eine klare Sprache.

    Auch die Darstellung rund um Parkengpässe und die angereisten Wohnmobile verzerrt das Bild. Diese Anreisen zeigen vielmehr, dass der Grasbrunn Lauf weit über die Gemeindegrenzen hinaus Teilnehmerinnen und Teilnehmer anzieht – das ist ein positives Zeichen und sollte auch so gewürdigt werden.

    Nicht zuletzt wäre es schön gewesen, wenn die Zeitung ihre Reichweite genutzt hätte, um vor dem Lauf noch einmal auf das Event aufmerksam zu machen oder zur Teilnahme aufzurufen. Das hätte der Veranstaltung und der Gemeinschaft sicher gutgetan.

    In Zeiten, in denen oft nur negative Schlagzeilen Aufmerksamkeit bringen, wäre es ein starkes Zeichen, wenn man die positive, ehrenamtliche Arbeit in der Region würdigt – anstatt sie kleinzureden.

    An das Organisationsteam: Kopf hoch! Ihr habt großartige Arbeit geleistet und könnt stolz auf euch sein. Weiter so – und auf ein neues im Jahr 2026!

  7. Ich bin gestern mit meinen Töchtern den 10km bzw. 5km Lauf gelaufen und finde mich in dem Artikel nicht ganz wieder. Wer sich Mitte Oktober für einen Lauf anmeldet, geht nicht von sommerlichen Temperaturen aus. Wir waren entsprechend gekleidet und haben uns bis zum finalen Start warm gelaufen (und gehalten). Die Stimmung war bestens und ich für meinen Teil habe die herbstliche Stimmung im Wald sehr genossen. Komplette Zuschauermassen entlang der 10km hatte ich nicht erwartet. An den Knotenpunkten stand die Feuerwehr oder Zuschauer, die uns angefeuert haben. Gerade zum Ende des Laufs habe ich mich über den Motivations-Boost gefreut. Meinen Kindern hat es ebenfalls großen Spaß gemacht – sie wollen nächstes Jahr unbedingt wiederkommen. Das spricht für sich. Mein ausdrücklicher Dank gilt dem gesamten Orga-Team und allen helfenden Händen, die wirklich sechs Stunden (oder länger) in der Kälte standen und sich nicht warm laufen konnten und sich mit viel Herzblut um die SportlerInnen gekümmert haben. In meinen Augen eine wirklich schöne Veranstaltung. Wir kommen wieder!

  8. Vielen Dank an alle Teilnehmenden, Helferinnen und Helfer, die den Grasbrunner Lauf 2025 am 19. Oktober möglich gemacht haben!

    Wir als Organisatorinnen haben die Veranstaltung ehrenamtlich auf die Beine gestellt – berufstätig, mit Familien und viel Herzblut fürs Gemeinwohl. Eine Erwähnung dieses Engagements im Artikel wäre schön gewesen – das Ehrenamt bleibt leider unerwähnt.

    Zudem sind die im Artikel genannten Kinderlauf-Zahlen („etwa zehn junge Sportler:innen“) falsch. Ein kurzer Kontakt mit uns hätte hier leicht Klarheit gebracht.

    Auch wenn die Gesamtteilnehmerzahl etwas geringer war als im Vorjahr, ist die Darstellung unnötig negativ gefärbt. Gerade in Zeiten, in denen ehrenamtliches Engagement schwindet, braucht es faire und sorgfältige Berichterstattung statt einseitiger Formulierungen – zumal solche Artikel auch die finanzielle Unterstützung künftiger Veranstaltungen erschweren können.

    Wir danken allen, die den Lauf zu einem schönen Tag gemacht haben – und hoffen, dass künftig auch die Menschen gewürdigt werden, die solche Veranstaltungen überhaupt möglich machen.

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