Ehrenkommandant und Zugführer Markus Mende führte mit 13 absolvierten Lehrgängen die Weiterbildungsliste an.
Kommandant Georg Schachtner berichtete von insgesamt 252 Einsätzen im vergangenen Jahr – der höchsten Anzahl in der Geschichte der Feuerwehr Harthausen. Darunter waren allein 218 First-Responder-Einsätze, die nicht nur in der Gemeinde, sondern auch in angrenzenden Ortschaften stattfanden. Die First-Responder-Gruppe besteht seit 17 Jahren und kann mit einer durchschnittlichen Eintreffzeit von acht Minuten wertvolle Erstversorgung leisten. Auch beim Hochwasser im Juni war die Feuerwehr Harthausen fünf Tage lang mit dem Hilfeleistungskontingent des Landkreises München überörtlich im Einsatz. Die übrigen Einsätze gliederten sich in drei Brände und 31 technische Hilfeleistungen, wobei viele davon Verkehrsunfälle betrafen.
Ein erfreulicher Aspekt des vergangenen Jahres war der Zuwachs von sieben neuen Mitgliedern.
Ehrungen und Auszeichnungen
Kommandant Schachtner überreichte Urkunden für 30 Jahre Feuerwehrdienst an Florian Leibig und Josef Karl. Bürgermeister Klaus Korneder hatte die ehrenvolle Aufgabe, im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann, das Ehrenabzeichen in Silber für 25 Jahre Verdienste um das Feuerlöschwesen an Martin Renk und Georg Schachtner zu verleihen.
Weitere Ehrungen durch die Gemeinde:
- Bronzene Medaille für 15 Jahre Feuerwehrdienst an Thomas Schnitzenbaumer und Andreas Wagner.
- Urkunde für 45 Jahre Feuerwehrdienst an Alfons Dinglreiter.

Grußworte und Dank
In seiner Ansprache zeigte sich Bürgermeister Korneder beeindruckt von der hohen Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und wünschte allen Kameraden, dass sie stets gesund aus ihren Einsätzen zurückkehren. Auch unterstrich er die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehr in der Gemeinde. Auf eine symbolische Scheckübergabe verzichtete er, da der Zuschuss bereits überwiesen worden sei.
Kreisbrandinspektor Andreas Englberger lobte insbesondere die First-Responder-Einsätze und betonte, dass die Feuerwehr oft als Notlösung einspringe, da Rettungswachen zunehmend unterbesetzt seien. Er bedankte sich zudem für die überörtliche Unterstützung bei Katastropheneinsätzen.

Rückblick und Ausblick der Vereinsführung
Vorständin Elisabeth Schmid ließ die erfolgreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren: Christbaumsammelaktion, Kesselfleischessen, Vatertagsfeier, Grillfest, Dorffest und Nikolausumtrunk. Auch die Beteiligung an zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen befreundeter Feuerwehren war ein voller Erfolg. Besonders hervorgehoben wurde der Wiesnbesuch mit der Partnerfeuerwehr Harthausen (Schwäbische Alb) – leider mit unerwarteten Folgen, da sich nach dem Festbesuch zahlreiche Teilnehmer mit Corona infizierten.
Für dieses Jahr ist ein zweitägiger Ausflug an den Bodensee mit der Partnerfeuerwehr geplant – es sind noch Plätze frei. Außerdem blickte Schmid bereits voraus: In fünf Jahren feiert die Feuerwehr Harthausen ihr 150-jähriges Bestehen. Die Mitglieder diskutierten erste Planungen und tendierten zu einer Feier in kleinerem Rahmen, betonten jedoch die Notwendigkeit, bereits drei Jahre im Voraus einen Festausschuss zu gründen.
Beitragsbild v.k.n.r.: Thomas Schnitzenbaumer, Josef Karl, Andreas Wagner, Florian Leibig, Martin Renk, Kommandant Georg Schachtner, Zweiter Kommandant Mathias Friesinger und Bürgermeister Klaus Korneder
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