In den letzten Tagen wurde bei uns ein paar mal nachgefragt, wie man sich aktuell gegenüber Senioren, bzw. Besuchen der Familie und den Enkeln verhalten sollte.
Das Bundesgesundheitsministerium hat dazu über die Internetseite “Zusammen gegen Corona”
viele Informationen bereitgestellt.
Für ältere Menschen und Risikopatienten ist aufgrund der hohen Inzidenz-Werte weiterhin größte Vorsicht geboten und Kontakte sollten auf ein absolutes Minimum reduziert werden.
Bei älteren Menschen, ist das Immunsystem ist im Alter nicht mehr so stark wie in jüngeren Jahren. Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an. Das Robert Koch-Institut hat errechnet, das rund 87 Prozent der Menschen, die an COVID-19 gestorben sind, 70 Jahre oder älter waren.
Besuche von Enkeln stellen ein besonderes Risiko dar, weil Kinder in der der Regel mehr Kontaktbegegnungen mit anderen außerhalb der eigenen Familie haben und eventuell noch nicht alt genug sind, um Abstandsregeln einzuhalten. Da Kinder, auch wenn sie keine Symptome aufweisen, Überträger sein können, raten die Experten im Moment von Besuchen ab.
Bei privaten Zusammenkünften zu Hause in geschlossenen Räumen sollen die Hygiene- und Abstandsregeln umgesetzt werden. Erlaubt sind der Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes sowie maximal eine weitere nicht im Haushalt lebende Person. Beim Treffen in Innenräumen sollte für ausreichend Belüftung gesorgt werden. Es wird empfohlen, sich an die Verhaltensregeln, die in der AHA+L-Formel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske, Lüften) zusammengefasst sind.
Damit der Kontakt zu den Enkel aber nicht komplett abreisst, versuchen Sie doch mal einen Video-Chat mit den Großeltern zu organisieren. Viele Messenger (auch Telegram) bieten mittlerweile diese Möglichkeit an.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Beitragsfoto: Collage aus Fotos von Tiago Muraro on Unsplash und Julia M Cameron auf Pexels
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