Rad- und Gehwegverbindung zwischen Oberpframmern und Grasbrunn eröffnet

Ein Stück mehr Sicherheit und ein großer Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität: Die neue Rad- und Gehwegverbindung entlang der St 2079 wurde feierlich eröffnet und gesegnet.
Rad- und Gehwegverbindung zwischen Oberpframmern und Grasbrunn eröffnet

Am Montag, 8. September 2025, war es so weit: Zwischen dem westlichen Ortsausgang von Oberpframmern und dem Kreisverkehr an der Harthauser Straße wurde eine 4,1 Kilometer lange Geh- und Radwegverbindung offiziell eingeweiht. Damit wurde eine Lücke im Radwegenetz zwischen den Landkreisen Ebersberg und München geschlossen. Besonders für Pendlerinnen und Pendler sowie Schüler und Familien bedeutet die Strecke ein deutliches Plus an Sicherheit und Komfort.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Finanziert wurde das Projekt zu 75 Prozent über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Verkehr, das Länder und Kommunen beim Ausbau einer sicheren und attraktiven Radinfrastruktur unterstützt. In nur drei Monaten wurde die Verbindung fertiggestellt – ein Bauzeitrekord, wie Matthias Kreuz vom Staatlichen Bauamt Rosenheim betonte: „So viel Zeit die Maßnahme am Anfang in Anspruch genommen hatte, so viel schneller ging es am Ende. In nur rund drei Monaten ist eine sichere Verbindung für alle entstanden, die hier zu Fuß oder auf Rädern unterwegs sind.“

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hob in seiner Ansprache die bundesweite Bedeutung des Projekts hervor: „Wir wollen die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens für alle Bürgerinnen und Bürger flächendeckend erhöhen. So auch bei Oberpframmern, wo sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort über eine sichere Verbindung zwischen Ebersberg und München freuen können.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter ergänzte: „Als Freistaat Bayern schieben wir beim Radverkehr kräftig an: Bis zum Jahr 2030 wollen wir gemeinsam mit den Kommunen 1.500 Kilometer neue Radwege bauen.“

Auch die Landräte Walter Brilmayer (Ebersberg) und Christoph Göbel (München) sowie die Bürgermeister Andreas Lutz (Oberpframmern) und Klaus Korneder (Grasbrunn) hoben die Bedeutung für die Region hervor: „Der neue Geh- und Radweg schließt Oberpframmern an die Metropolregion München an und ist gleichzeitig ein deutliches Plus an Sicherheit.“

Da der neue Weg durch sensible Landschaftsbereiche führt, waren umfangreiche Abstimmungen mit der Obersten Naturschutzbehörde nötig. Besonders die streng geschützte Haselmaus, die entlang der Strecke lebt, musste berücksichtigt werden. Dank enger Zusammenarbeit mit den Fachstellen konnte der Radweg so geplant werden, dass Natur- und Verkehrssicherheit gleichermaßen profitieren.

Die Verbindung erleichtert nicht nur den Alltagsverkehr, sondern stärkt auch die Freizeitqualität: Radfahrerinnen und Radfahrer haben jetzt eine sichere Route in Richtung München, gleichzeitig profitieren Spaziergänger und Freizeitsportler. Für Schüler, die in die umliegenden Orte pendeln, wird der Schulweg sicherer und attraktiver.

Von links nach rechts: Daniel Drachenberg, Gebietsabteilungsleiter, Staatliches Bauamt Rosenheim Timo Pfister, Abteilungsleiter, Staatliches Bauamt Freising Andreas Kellner, SAK Ingenieurgesellschaft mbH
Maximilian Böltl, MdL Klaus Korneder, 1. Bürgermeister Gemeinde Grasbrunn Andreas Lutz 1. Bürgermeister Gemeinde Oberpframmern Christoph Göbel, Landrat Landkreis München Walter Brilmayer, Stv. Landrat Landkreis Ebersberg Matthias Kreuz, Stv. Fachbereichsleiter Straßenbau, Staatliches Bauamt Rosenheim Stephan Roessle, Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.

Fotos über Staatliches Bauamt Rosenheim

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