Aus bislang ungeklärter Ursache stellte sich der Auflieger des Schwertransporters quer, wodurch das Fahrzeug über die Fahrbahn schleuderte und mit der Mittelleitplanke kollidierte.
Die Autobahn musste ab Hohenbrunn in Richtung Autobahnkreuz München-Ost komplett gesperrt werden. Es kam zu kilometerlangen Staus, auch auf den Umfahrungsstrecken. Autofahrer mussten mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, um den leicht verletzten 46-jährigen Fahrer aus Österreich in ein Krankenhaus zu transportieren. Dank Dashcam-Aufnahmen eines nachfolgenden Fahrzeugs konnte die Polizei den Unfallablauf rekonstruieren.
Die Feuerwehr Grasbrunn wurde mit dem Alarmstichwort „LKW-Unfall / Person eingeklemmt“ zum Einsatz gerufen. Beim Eintreffen war der Fahrer bereits befreit und wurde durch die First Responder der Feuerwehr Grasbrunn erstversorgt. Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte der Feuerwehr Grasbrunn unter Leitung des Einsatzleiters vor Ort. Zudem waren die Feuerwehr Haar, Beamte der Autobahnpolizei sowie das Technische Hilfswerk (THW) an den Bergungsarbeiten beteiligt. Die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und stellte den Brandschutz sicher.
Die Autobahnmeisterei Hohenbrunn war für Umleitungs- und Absicherungsmaßnahmen im Einsatz. Die A99 blieb für rund eine Stunde vollständig gesperrt, bevor der Verkehr über einen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden an, bevor eine vollständige Freigabe der Fahrbahn erfolgen konnte.
Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit noch ermittelt.
Fotos: Feuerwehr Grasbrunn
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