SWR-Beitrag deckt Sicherheitslücken von E-Auto-Ladestationen auf

Ein Thema, das in der Öffentlichkeit noch wenig Beachtung findet, ist die Sicherheit von E-Auto-Ladestationen.
SWR-Beitrag deckt Sicherheitslücken von E-Auto-Ladestationen auf

Der SWR hat in seinem Beitrag „Sind Ladesäule und Wallbox ein Einfallstor für Cyberkriminelle?“ aufgedeckt, dass sowohl private als auch öffentliche Ladepunkte potenzielle Schwachstellen aufweisen.
Besitzer von privaten Ladestationen sollten sich laut Sicherheitsexperten gut überlegen, wie sie ihre Geräte in das heimische Netzwerk integrieren. Oftmals sind diese frei zugänglich, was es Hackern leicht machen könnte, über die Ladestation ins private Netzwerk einzudringen. Die Hardware selbst ist oft schlecht gegen Manipulation geschützt, und der Zugang kann teilweise über einfache Kabelverbindungen erfolgen.

Bei öffentlichen Ladepunkten sieht der SWR-Beitrag zwei Hauptgefahren. Zum einen könnten Betrüger die QR-Codes an den Säulen durch eigene ersetzen, um Nutzer auf manipulierte Webseiten zu leiten. Zum anderen besteht die Gefahr, dass Hacker über eine Ladesäule Zugang zum System eines Netzbetreibers erlangen. Im schlimmsten Fall könnten sie so eine große Anzahl von Ladesäulen unter ihre Kontrolle bringen und regionale Stromausfälle verursachen.

Die im Beitrag zitierten Erkenntnisse stammen von einer Veranstaltung des Arbeitskreises Cybersecurity Region Stuttgart. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf IT-Sicherheitsrisiken aufmerksam zu machen und den Austausch von Fachleuten zu fördern.

Auch in unserer Gemeinde, in der Elektromobilität eine immer größere Rolle spielt, ist das Thema Cybersicherheit von Ladestationen relevant. Sowohl private als auch öffentliche Betreiber sollten sich der potenziellen Gefahren bewusst sein und Maßnahmen zur Absicherung ihrer Ladeinfrastruktur ergreifen.

Den vollständigen SWR-Beitrag können Sie hier ansehen:

Beitragfoto von user6702303 on Freepik

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