Tierschutz: Hoffnung für Hund Bella – Rückgabe vorerst gestoppt

Im Fall der schwer misshandelten Hündin Bella gibt es neue Entwicklungen: Die für den 3. Juni 2025 geplante Rückgabe an ihre frühere Halterin wurde vorerst ausgesetzt.
Tierschutz: Hoffnung für Hund Bella - Rückgabe vorerst gestoppt

Wie Grasbrunn Aktuell bereits am 23. Mai 2025 berichtete (zum Artikel), sollte die junge Magyar-Vizsla-Hündin nach einem umstrittenen Gerichtsbeschluss an die Frau zurückgegeben werden, die sie im Februar fast zu Tode gehungert hatte. Das Tier war damals vom Veterinäramt München-Land sichergestellt und dem Münchner Tierheim übergeben worden, wo es mit viel Einsatz wieder gesund gepflegt wurde.

Nun hat die Landesanwaltschaft Bayern auf Drängen des Veterinäramts Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt. Die Fachbehörde hält die gerichtlich verfügte Rückgabe – auch unter Auflagen wie monatlichen Tierarztbesuchen – für nicht ausreichend, um Bellas Wohl langfristig zu schützen. Die ursprünglich angeordnete Rückgabe wurde daraufhin nicht vollzogen.

Das Veterinäramt betont, man nehme den Schutz des Tierwohls sehr ernst und werde Bellas Situation – sollte sie tatsächlich zur ehemaligen Besitzerin zurückkehren – engmaschig kontrollieren und weitere Maßnahmen prüfen, falls sich neue Hinweise auf tierschutzwidrige Zustände ergeben.

Damit ist Bellas Zukunft zwar noch ungewiss – doch ein Hoffnungsschimmer bleibt.

Foto: Tierheim München

Eine Antwort auf “Tierschutz: Hoffnung für Hund Bella – Rückgabe vorerst gestoppt”

  1. Das sollte doch wohl keiner Diskussion mehr bedürfen. Die Entscheidung kann ja anscheinend nicht mit klarem Verstand getroffen worden sein.

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