Und wieder Finck: Riesen-Gewerbegebiet in Neukeferloh

Öffentliche Präsentation des Gewerbegebiets Neukeferloh

Aktuell wird hinter verschlossenen Türen für die Entstehung eines neuen Gewerbegebietes in Neukeferloh geworben. Konkret geht es dabei um die Fläche von 30.000 m² ausgewiesenen Bannwalds an der B304 (zwischen der Wasserburger Landstraße und dem Luisenweg), das – wie könnte es in Grasbrunn anders sein – der Familie von Finck gehört.

Die Dreier GmbH, die von Michael Dreier, dem Sohn von Küchen Dreier-Gründer Horst Dreier geleitet wird, will zusammen mit Johann Schöb von der DS Kapital GmbH aus Memmingen auf der Fläche einen Vollsortimenter (wie Edeka oder REWE), einen Discounter (z. B. Aldi, Lidl, Norma), einen Drogeriemarkt (vermutlich dm oder Rossmann), eine Tankstelle und ein Schnellrestaurant (wie z.B. McDonalds, Burger King, Kentucky Fried Chicken) bauen.

Der Dreier GmbH und der DS Kapital GmbH ist anscheinend bewusst, dass das Gebiet derzeit als Bannwald eingestuft ist, bemessen dem aber wohl keine große Rolle, weil der Wald – so ihre Aussagen – derzeit seine Funktionen nicht voll erfüllen könne.

Nach Schätzungen erwarten die Bauplaner viele tausend PKWs und ebenso viele Kunden täglich, wobei sie von 60 % Besuchern von der Wasserburger Landstraße und 40 % Besuchern aus den umliegenden Ortschaften rechnen. Die Parkplätze werden nur oberirdisch geplant. Wie die Bauherren in Spe auf diese Zahlen kommen, ist nicht ganz klar. Tatsache ist, dass die B304 zu den Stoßzeiten schon längst am Limit ist.

Anscheinend hält sich die Begeisterung für dieses Projekt in den Fraktionen in Grenzen. Jedoch ist zurzeit wenig über dieses Projekt öffentlich bekannt und auch die Dreier GmbH möchte aktuell keine Stellungnahme zu ihrem Vorhaben geben. So fühlen sich nicht zum ersten Mal viele Grasbrunner von den politischen Entscheidungen ausgeschlossen, wünschen sich aber von der Gemeindeverwaltung eine offene und transparente Kommunikation.

Was halten Sie von der Rodung des Bannwalds und einem weiteren Einkaufs-Gewerbegebiet in unserer Gemeinde? Stimmen Sie ab, schreiben Sie uns oder diskutieren Sie in den Kommentaren mit.

Update:
In der ersten Version des Artikels sprachen wir von Johann Schön von der TerraKapital GmbH in Wolfertschwenden. Es handelt sich aber um die DS Kapital GmbH.
Allerdings sind Johann Schöb und Michael Dreier an beiden Firmen beteiligt.

60 Antworten auf “Und wieder Finck: Riesen-Gewerbegebiet in Neukeferloh

  1. Was sagt der Betreiber der Autobahn-Raststätte Vaterstetten zu dem Projekt? Die Billig-Konkurrenz direkt vor Ort an der Anschlussstelle Haar. Billigeres Benzin, billigerer Schnellimbiss. Und tausende PKW und LKW auf der A99, die in Haar kurz runterfahren, tanken, essen, und dann gehts wieder weiter. Und die eh schon oft überlasteten Auffahrten und die B304 weiter verstopfen.

    1. Hallo Matthias Rzepka
      Bitte kommen sie zu der Präsentation und stellen Sie Ihre Fragen an die Verantwortlichen
      und unterstützen Sie unseren Protest

    2. Bitte kommen Sie zu der Veranstaltung und stellen Sie Ihre (richtigen und wichtigen) Einwendungen zur Diskussion. Gegenwind heißt die Devise, wenn man diesen Wahnsinn aufhalten will.

  2. Bitte kommen Sie zahlreich zur Präsentation des geplanten Gewerbegebietes am Dienstag, den 31.05.2022 um 19:30 Uhr zur öffentlichen Gemeinderatssitzung und unterstützen unser Veto zu dieser unnötigen Planung und Umsetzung.
    Hände weg vom Bannwald in Neukeferloh!

  3. Wo bleibt denn die Luft zum Atmen, wenn alles voller Tankstellen, Discounter, Mc Donalds und billigen Geschäften ist?
    Alles ist vollkommen unnötig, weil wir alles in der näheren Umgebung haben. Und genügt es nicht, dass wir, Einwohner von Neukeferloh, dem Feinstaub und dem Lärm von der Autobahn ständig ausgesetzt sind?
    Wir sind gegen dieses Projekt.

  4. Jetzt weiß ich, warum man das “Bannwald” nennt. Weil man ihn je nach Lust und Laune aus der Gemeinde verbannen kann. Man sollte doch eher eine Einkaufsmeile zwischen den Gemeindeteilen Neukeferloh/Grasbrunn in Erwägung ziehen. z. B. vor oder nach dem Sportpark. Dann könnten die älteren Mitbürger von Neukeferloh und die benachteiligten Mitbürger in Grasbrunn auch einkaufen gehen. Zur Tankstelle: Wenn schon, dann doch mit E-Ladesäulen und Treibstoff aus Pflanzen oder noch besser Wasserstoff. Denn die E-Mobilität ist meines Erachtens auf lange Sicht gesehen eine Totgeburt. Wenn der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung diesem Vorhaben zustimmen sollte, so sollte man die alle in der geschlossenen Abteilung in Haar entsorgen oder “bebannwalden”

  5. Wie immer, ist unsere Gemeinde zu träge, und lässt sich lieber von Anderen mit ihren Gedankengängen Vorschriften machen. Was soll ein Gewerbegebiet an dieser Stelle, wo die B 304 bereits an ihre Grenzen gestoßen ist. Und was hat die Floskel Bannwald zu bedeuten? Man schaltet und waltet wie einem eben gerade so ist.
    Bannwald – ist doch nur ein Vorwand um den dummen Bürger Honig um den Mund zu schmieren, damit er ruhe gibt. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Bürgerbetrug.

    Wenn man schon meint, man müsse ein Gewerbegebiet machen, dann sollte man darauf achten, nicht wie üblich auf, billigste Weise eingeschossig zu bauen, sondern man kann auch mit den verschiedenen Geschäften in die Höhe bauen, damit würde man sehr viel weniger Boden verbrauchen. Außerdem gibt es Aufzüge. Man hat so etwas schon länger erfunden. Ob das eine Geschäft im EG ist, und das Andere im OG dürfte für den Verbraucher unerheblich sein. Die Baukosten sind halt etwas höher. Und die Parkplätze kann man ebenso in den Untergrund schicken, die müssen nicht oben auf der Fläche stehen.
    Die Frage, wie man das erhöhte Verkehrsaufkommen lösen will, ist mir ebenfalls ein Rätsel, wie die ganze Politik in unserer Gemeinde. Haben wir mal wieder Grimms Märchenstunde?

    1. Lieber „denkender Mitbürger“,
      haben Sie den Kommentar des Gemeinderates Sven Blaukat vom 16.12.21 auf dieser Seite zu dem Thema gelesen?
      So wie er es aus seiner Sicht beschreibt, hat ein Investor eine Idee, die er verschiedenen Fraktionen vorstellen will oder hat, um die Stimmung dazu auszuloten.
      So wie er schreibt, gibt es noch keinen Plan, der dem Gemeinderat vorgelegt wurde. Somit ist das alles aus meiner Sicht noch ein Gedankenspiel eines Investors. Was soll eine Gemeinde zu solchen Gedankenspielen groß sagen, solange Ihr keine konkrete Anfrage vorgelegt wird? Und die Gemeinde lässt sich von einem Investor keine Vorschriften machen, sondern der Gemeinderat entscheidet über einen konkreten Plan eines Antragsstellers, was mangels Antrag noch nicht passieren kann.

  6. Ich bin strikt gegen das geplante Bauprojekt und kann mich den bereits dargelegten Argumenten nur anschließen. Als direkt betroffener Anwohner am Luisenweg, kann ich die Auffassung, der Bannwald würde seinen Zweck nicht erfüllen, nicht nachvollziehen.
    Er dient als Lärmschutz sehr wohl und bietet einen Rückzugsort für Tiere u.a. Rehe, auch eine Wiederaufforstung ist möglich.
    Weitere Einkaufsmöglichkeiten für Nahrungsmittel sind unnütz, da es, wie bereits erwähnt, genügend in der Umgebung gibt.
    Wer braucht eine weitere Tankstelle, wenn Luftlinie 1 Km entfernt, bereits zwei existieren? Wer auf den Genuss von McDonalds nicht verzichten kann, dieser liefert auch bis Neukeferloh. Über Naturschutz und Nachhaltigkeit macht man sich wohl eher wenig Gedanken. Ich halte dieses Projekt schlichtweg für sinnlos!

    1. Wiederaufforstung ist nicht nur möglich, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Den Wald durch die Finksche Forstleute erst runter hacken zu lassen und dann zu sagen, er erfüllt seine Funktion als Bannwald nicht und kann daher bebaut werden, halte ich außerdem für sehr perfide. Wenn die damit durchkämen, wäre das Konzept Bannwald hinfällig.

  7. Wenn man die starke Rodung in den letzten Tagen beobachtet, hat man das Gefühl, es geht schon los! Eine absolute Katastrophe. Ist es denn diesen Leuten nie genug? Die können sich ja Euroscheine als Luftfilter vor die Nase binden.

  8. Unsere Familie schätzt diesen Wald seit über 70 Jahren als Akkustik-Barriere zur Wasserburger Landstraße. Deshalb lehnen wir dieses Vorhaben umfänglich ab. Darüber hinaus ist das Neukeferloher Einzugsgebiet (Technopark/Haar) gesegnet mit einem umfangreichen Einzelhandelsangebot. Auch von daher kein Bedarf auf weitere Pommes-Buden u.ä.

  9. Meine Eltern haben 1951 eines der ersten Häuser am Luisenweg gebaut. Direkt hinter unserem Haus liegt der Bannwald. Die großen Bäume wurden in den vergangenen Jahrzehnten beständig abgeholzt und an deren Stelle kleine Setzlinge gepflanzt. Nach einer Durchforstung sieht der Wald natürlich „ausgedünnt“ aus, die neuen Setzlinge sind dann die Basis für einen gesunden neuen Wald. Das haben wir innerhalb von 10-20 Jahren immer wieder gesehen.
    Deshalb ist das Argument, dass der Bannwald aktuell nicht optimal aussieht, und darum für eine Bebauung zur Verfügung stünde, nicht stichhaltig. In der Forstwirtschaft wird in Dekaden gedacht und nicht wie im Handel in Monaten.
    Meine Familie ist gegen die Abholzung des Bannwalds, wir danken dem Eigentümer, dass er über viele Jahrzehnte den Bannwald erhalten hat.

  10. Ein solches Vorhaben wäre eine Katastrophe für Neukeferloh und ein schlechter Scherz für die Anwohner wie uns. Alle geplanten Einkaufsmöglichkeiten gibt es schon in der unmittelbaren Umgebung. Niemand braucht sowas.

  11. Die riesige Menge an Kommentaren und vor allem besorgten Meinungen zum neuesten ‚Projekt‘ (ist ja wohl noch nicht offiziell) zeigt deutlich, dass wir, wenn es um die Entwicklung unserer Gemeinde geht, eine andere Form der Kommunikation miteinander benötigen:

    Abbruch des Grasbrunner Hofes und anschließende Neubebauung, mit einer ungelösten neuen Verkehrsflut, ein Pferdehof mit riesigem Ausmaß und nun ein Groß-Gewerbegebiet direkt an der Wohnbebauung in Neukeferloh.

    Ich bin klar für Entwicklung, Fortschritt und Recht des einzelnen. Wo aber die Interessen anderer beschränkt oder bedroht sind, gibt es Grenzen.

    Die FDP Grasbrunn setzt sich schon länger für einen Plan zur Entwicklung unserer schönen Gemeinde, mit Einbindung der BürgerInnen ein.

    Es ist an der Zeit derartige Projekte solange zu stoppen, bis es einen Plan gibt, was zu Grasbrunn passt und was eben nicht.

    Darüber hinaus sollte es selbstverständlich sein, dass über wesentliche Veränderungen frühzeitig und umfassend in transparenter Art und Weise kommuniziert wird.

    Daher sollte es einen Plan für die Weiterentwicklung geben, der regelmäßig mit den Bürgern diskutiert und entwickelt wird. Derartige Projekte wie im vergangenen Jahr sollten nicht einfach gerüchtweise kursieren und in einer angemessenen Form und proaktiv kommuniziert und diskutiert werden!

    1. Planung setzt erst einmal eine Vision bzw. eine Strategie oder zumindest ein Ziel voraus.
      Wie soll sich denn die Gemeinde Grasbrunn entwickeln? Zur Pferdehauptstadt der Herzen im Münchner Osten? Dann wäre der Plan für einen weiteren Reiterhof vielleicht gar nicht so schlecht?!

      Das Problem scheint, dass eine Vision bzw. Ziel zu haben, halt auch bedeutet, sich auf eine Position festzulegen. Und genau davor scheut sich meiner Wahrnehmung nach die Politik zunehmen. Man könnte ja Wähler vergraulen und dadurch “Macht” einbüßen.

      Und bei der Wechselwilligkeit der Wähler wird das zu einem massiven Problem. Vor 30 Jahren konnte der CSU-Politiker in Bayern noch große Brötchen backen, hatte er doch i.d.R. deutlich mehr als 50 % der Wählerschaft auf seiner Seite. Aber wie schwierig das selbst für eine CSU heute in Bayern geworden ist, erlebt M. Söder gerade an der eigenen Kampagne.

      Mein Appell an FDP und andere Parteien ist demnach, weniger darauf hinzuweisen, dass man etwas besser machen will. Es müssen Ideen auf den Tisch, Visionen laut ausgesprochen, Positionen besetzt werden. Und zwar von den Parteien, ihren Gemeinderäten und – ganz wichtig, denn diese Kompetenz fehlt i.d.R. nun mal in der Vita (kommunaler) Politiker – ihren (ggf. externen) Experten für eine moderne, zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung.

      Und wenn man dann etwas Konkretes vorzuweisen hat, muss man es durchziehen. Gemeinwohl geht vor Bedürfnisse des Einzelnen.

  12. 1) Die Argumentation eines „derzeit nicht funktionierenden Bannwalds“ ist obsolet, den diesen Bannwald könnte man mit waldbaulichen Maßnahmen im Verlaufe der Zeit funktionsfähig machen. Die Kernfrage dabei ist natürlich wer das finanziert? Den ein Bannwald ist vom partikulärem öffentlichen Interesse, aber nicht unbedingt im Interesse des Waldeigentümers.

    2) Noch weitere Discounter anzusiedeln, um noch mehr Lebensmittel für den Abfall zu verramschen ist nicht innovativ und aus der Zeit gefallen. Diese Standardmärkte des Discounter Oligopols gibt es bei einer übergewichtigen Bevölkerung sowieso schon in viel zu großer Dichte und in viel zu üppiger Größe! Wir brauchen nicht ein noch größeres Über-Angebot von zum Cent-Preis billigst verramschten Lebensmitteln in Plastikverpackungen, deren Verpackungspreis oftmals höher ist, als der Inhalt an Lebensmittel bepreist ist. Und mit denen die Umwelt verschmutzt und der Tierschutz, der Umweltschutz und der Erzeuger mit Füßen getreten wird. Ähnliches gilt für “Fast Food“-Ketten und Drogerien-Ketten.
    Was hingegen fehlt, sind kleine, überschaubare Läden mit lokal in der Umgebung erzeugten Produkten, die nicht in Plastik verramscht werden, sondern deren Wert und Herstellung von den Käufern und Konsumenten auch angemessen bezahlt werden.

    3) Benzin-Tankstellen gibt es zurzeit aus meiner Sicht genug. Und im Zuge der Transformation zu einer neuen (Elektro-)Mobilität ist das Ende von deren Lebenszyklus eh schon berechenbar. Also, auch aus der Zeit gefallen!

    Fazit aus meiner Sicht: 

    1) keine Vergrößerung des Discounter Oligopols. Allenfalls auf kleiner Fläche ein paar Läden mit nachhaltiger Wirtschaft. Aber im großen Rest der Fläche eine Rückkehr zum Bannwald. Finanziert allerdings mit Unterstützung der Gemeinde.

    2) Die Gemeinde sollte sich hingegen viel intensiver um die Ansiedlung von Forschung, Entwicklung und Fertigung von Hochtechnologien, wie z. B. den Quantentechnologien 2. Generation, Batterietechnik, Raumfahrttechnik, etc. und deren Arbeitsplätzen kümmern statt um noch mehr Lebensmitteldiscounter mit ihrem Angebot des immergleichen umweltschädlichen Konsum-Ramsches mit Plastik-Müll.

    1. Zu 1) Die Wiederaufforstung des Waldstücks ist nicht vom Wohlwollen des Waldbesitzers abhängig, sondern gemäß Waldgesetz vorgeschrieben. Eigentum verpflichtet! Zur Finanzierung gibt es umfassende Förderangebote der bayerischen Forstverwaltung von mindestens 2,50 € pro Pflanze + Zuschläge, bei Kosten von ca. 1,20 € für Ankauf und Pflanzung. Um diese in Anspruch nehmen zu können, müsste man jedoch auf ausreichend Laubholzanteil und klimaresistente Baumarten setzen, wovon momentan bei der Finkschen Forstwirtschaft nichts zu sehen ist. Hier wird in den Forstkulturen weiterhin auf hohe Nadelholzanteile u.a. die Fichte gesetzt, während diese in anderen Teilen Bayerns im Zuge des Klimawandels bereits Hektarweise abstirbt.

  13. Wir haben in Neukeferloh kaum Spielplätze. Wenn das Stück schon auf Teufel komm raus bebaut werden soll, dann mindestens mit sinnvolle Projekten, die die Lebensqualität steigern. Aber bitte nicht mit Discountern. 300 m weiter gibt es bereits eine Aral.
    Wir brauchen hier kein Industriegebiet. In unmittelbarer Nähe sind genügend Einkaufs Möglichkeiten vorhanden.

    1. 😳 Was? Ich wohne nicht lange in Neukeferloh, habe keine Kinder und kenne schon 4 Spielplätze in Neukeferloh.
      Und diese werden von den Kindern kaum genutzt weil sie lieber daheim im Garten oder auf der Straße spielen. Der Waldspielplatz am Ende von Treiberweg vergammelt zb leider und der neben der Feuerwehr ist auch selten genutzt.

  14. Wir sind absolut dagegen.
    Es sind mehr als ausreichend Möglichkeiten fußläufig und weiter mit Fahrrad oder Auto wunderbar und einfach zu erreichen. Haar und Vaterstetten bieten top Möglichkeiten. Eine weitere Verdichtung und damit einhergehende Abholzung von Wald ist gerade in der aktuellen Zeit der Klimaerwärmungs-Diskusion Schwachsinn, wenn doch alles da ist, was Mensch braucht.

    1. Fußläufig würde ich das jetzt nicht nennen. Alte und Kranke laufen nicht zu Edeka. Ist vielen auch zu teuer. Und wer macht schon ein Wocheneinkauf für 3 oder mehr Personen zu Fuß. Fast alle fahren mit dem Auto. Ich auch. Mit dem Bauvorhaben wird halt der größere Umkreis bedient. Nicht nur wir in Neukeferloh.
      Mir wären mehrere kleine nützliche!!! Geschäfte IN Neukeferloh lieber.
      Ein richtiger Schreibwarenladen oder kleiner Lebensmittelladen. Bin froh wenigstens am anderen Ende von Neukeferloh Neslis Backstube mit Poststation zu haben. Es ist hier halt eine reine Wohngemeinde…. Aber was wir hier sicher nicht brauchen sind Fressbuden, und wieder eine Tankstelle. Wobei die Aral an der Wasserburger der reinste Horror ist. Man muss sich überlegen ob man sein Auto dort tanken möchte und damit das Risiko eingeht dass beim Wegfahren ein anderes Auto in einen kracht oder lieber nach Keferloh oder Haar fährt um zu tanken. Meine Entscheidung zu 95% ist: ich tanke in Keferloh.

  15. Das Projekt ist eine Frechheit!! Dass es in Neukeferloh genügend Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt, wurde ja bereits hinlänglich kommentiert.
    Der Bannwald gehört aufgeforstet und nicht durch ein überflüssiges, rein kommerzielles Gebilde ersetzt. Von dem zu erwartendem zusätzlichen Verkehr ganz abgesehen, denn zu Fuß wird dort niemand einkaufen gehen.
    Genügend Parkplatz wird es auch nicht geben, dann werden die Waldbrunner Str. und weitere Nebenstraßen zugeparkt.
    Ich verlange von der Gemeinde Grasbrunn eine schnelle Ablehnung des Projektes und eine klare, schnelle Kommunikation an die Bürger! Mein Appell: Hängepartien NICHT aussitzen!!

  16. Ich wohne in Neukeferloh und ich bin strikt dagegen.
    Mann muss alles dafür tun, dass dieses Stück Wald bestmöglich geschützt wird. Eine weitere Verkehrsbelastung in Neukeferloh ist überhaupt nicht vorstellbar.

  17. Als Anwohner in Neukeferloh bin ich strikt dagegen.
    Die Waldfläche sollte nicht für ein extra Einkaufzentrum und Tankstelle, die überhaupt nicht notwendig sind,  zerstört werden. Viele Einkaufsmöglichkeiten sind in wenige Minuten erreichbar.
    Viele andere Gemeinden tun alles, um den Lärmschutz zu verbessern und vorhandene Grünflächen und besonders die Wälder bestmöglich zu schützen, so einfach dieses Stück Wald in Neukeferloh verschwinden zu lassen ist unvorstellbar.

  18. Bannwald steht für Waldschutzgebiet, Schutzwald, Erholungswald und soll ein erhaltenswertes Waldstück sein. Ist die Familie von Fink in den letzten Jahren ihrer Verantwortung nachgekommen diesen Bannwald so zu gestalten, dass er ein erhaltenswertes Waldstück wird/bleibt? Die Antwort lautet: „NEIN!“ Nun stellt sich die Frage, was machen wir mit Besitzern von Bannwäldern, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden? …wollen wir sie wirklich dafür belohnen? …wollen wir, dass sie jetzt auch noch richtig Kasse machen? …wollen wir die Fläche weiter versiegeln? Auch hier lautet unsere Antwort ganz klar: „NEIN!“

  19. Ich bin ein Befürworter von sinnvollen, zukunftsorientierten neuen Projekten, doch wozu brauchen die Neukeferloher*innen einen Rewe, eine Aral-Tankstelle und/oder einen Aldi? Wir haben, keine 200 Meter von dem Bannwald entfernt, einen Edeka, 800 Meter weiter einen REWE und die nächste Tankstelle ist gleich um die Ecke! Wie viel Geschäfte braucht der Mensch???

  20. Als Anwohner in Neukeferloh bin ich Strikt dagegen.

    Es handelt sich hierbei um einen SCHUTZWALD für die Anwohner.
    Einkaufsmöglichkeiten gibt es wirklich genügend in Neukeferloh.

  21. In den letzten 2 Tagen hat die Finck’sche Forstverwaltung die Funktion des Bannwaldes weiter deutlich reduziert! Es wurde ordentlich ausgeholzt: nicht etwa das Unterholz, nein die großen, teilweise über 20 Meter hohen Laubbäume und Kiefern. Besonders Richtung Autobahn gleicht es fast einem Kahlschlag.
    Darf so einfach mit dem Bannwald umgegangen werden? Für die Lärmbelästigung zählt hier jeder Baum. Diese ist je nach Wetterlage und Windrichtung ohnehin schon von B304 und A99 jenseits des Erträglichen. Auch wenn es wahrscheinlich seitens der Forstverwaltung „keinerlei Verbindung“ zum Gewerbeprojekt geben wird, werden alle Bewohner des Luisenweges, Treiberweges und Gänsbuckel unter dem Ergebnis leiden.

  22. Ich finde das tatsächlich eine Katastrophe!
    Der Wald dient als Lärmschutz sowie ein Zuhause vieler Tiere. Hier weckt es den Anschein, als ob dieses Vorhaben aus reiner Geldgier zustande kommen könnte. „Mit einem Wald lässt sich halt nicht viel Geld verdienen…”. Zumal es ein großes Gewerbegebiet mit Einkaufsmöglichkeiten sowie Tankstelle in unmittelbarer Nähe schon gibt! Ich hoffe, dass es kein Bauland wird und verbaut wird! Egal ob Bauträger oder selbst…
    Den Wald neu aufzuforsten wäre eine sinnvolle Investition.

    1. Hallo Maria,

      Können Sie eine Begründung geben, warum Sie für dieses Projekt sind, obwohl es alle dort evtl. geplanten Geschäfte/Tankstelle im Umkreis von max. 3 km schon heute gibt?

  23. Es wäre doch viel sinnvoller Baugrundstücke zum Bauen von Ein- oder Mehrfamilienhäuser mit „normaler“ Perspektive zur Verfügung zu stellen. Gerade weil es der Gemeinde so gut geht ist es absolut unverständlich, angesichts der perversen Preisentwicklung von Immobilien. Mittlerweile können selbst gute Besserverdienende, aus eigener Kraft (ohne vorher geerbt zu haben), sich ein Eigenheim leisten, ohne sich bis weit ins Rentenalter zu verschulden.
    Bin sehr gespannt, wann die verantwortlichen Gremien aufhören sich hinter Ausreden zu verstecken! Familien sind beim Thema Eigenheim in der Gemeinde Grasbrunn, sofern einer der Ehegatten nicht geerbt hat, zum Scheitern verurteilt.

  24. Ich bin strikt dagegen.
    Die B304 ist zum Feierabendverkehr jetzt schon überlastet. Gerade, wenn Stau auf den umliegenden Autobahnen ist.
    Brauchen wir noch mehr Gewerbegebiete? Reicht der Technopark und das Gewerbegebiet in Parsdorf Poing, welche weiter ausgebaut werden und dadurch auch hier den Straßenverkehr massiv erhöhen, nicht?
    Ein Gewerbegebiet ist eine absolute Zumutung für alle Anwohner und auch für alle Berufspendler, die täglich von Richtung Haar Richtung Zorneding unterwegs sind. Wie viele Einkaufsmöglichkeiten brauchen wir noch? Noch mehr Fastfood-Restaurants?
    Zudem sollte der Wald unbedingt als Lärmschutz für die Anwohner bestehen bleiben.

  25. Wir als Anwohner im Luisenweg sind strikt gegen die Bebauung.
    Da wir ja eh schon ein Gewerbegebiet – den Technopark haben, muss man ja nicht noch eins in ein bestehendes Wohngebiet reinpressen?
    Auf der einen Seite will man die Verkehrsbelastung reduzieren – aber auf der anderen Seite schafft man dadurch wieder mehr Verkehr.
    Warum kann man das Bauvorhaben nicht auf der Finkwiese in Haar durchführen, da ist doch viel mehr Platz.
    Weiterhin müssen die Infrastruktur und Straßenbau neu angelegt werden – diese wäre ja in einer Technopark- Erweiterung schon teilweise vorhanden.
    Ich möchte keine Tankstelle oder einen McDonalds vor meinem Küchenfenster.
    Finger weg vom Gewerbegebiet – Luisenweg!

    1. Ja das finde ich auch! Vor allem haben wir in Parsdorf schon ein großes Gewerbegebiet mit einem McDonalds usw. da muss man nicht noch eins bauen welches nur ca. 6 km weg ist! Die nächste Tankstelle ist sogar in Sichtweite!!!

      Da gibt es bestimmt weitaus bessere Plätze!!!

    2. Ich wohne ebenfalls im Luisenweg und kann nur zustimmen, dass dieses Bauvorhaben nicht durchgeführt werden soll!
      Der Wald ist zudem für den Lärmschutz da. Morgens aufzustehen und gleich raus auf ein neues Gewerbegebiet zu schauen geht gar nicht, zumal alles, was dort hinkommt, in unmittelbarer nähe sowieso existiert!

      1. Ich bin dagegen! Es muss eine große Protestaktion ins Leben gerufen werden! Jeder der noch stehenden Bäume muss geschützt werden. Ich war entsetzt über die bereits gefällten Bäume.
        Und das Verkehrsaufkommen, das entstehen würde, kann die B304 nicht verkraften.
        Unbedingt verhindern!

  26. Ich persönlich habe mir noch kein Urteil gebildet. Ich will hier nur einmal kurz die Faktenlage aus meiner Kenntnis aufzeigen, vorbehaltlich der Richtigkeit:

    1. Das Projekt liegt Bürgermeister Korneder wohl seit 2 Jahren vor, wurde aber zurückgestellt. Der Investor hat vor kurzem das Thema einzelnen Fraktionen informell vorgestellt, um die Stimmungslage auszuloten und für sich selbst zu entscheiden, ob das Projekt weiter verfolgt wird.
    2. Die Planung fand noch keinen Eingang in den Gemeinderat.
    3. Der Bannwald ist laut Aussagen der Investoren von minderer Qualität und soll/muss an anderer Stelle ausgeglichen werden.
    4. Nahversorger versuchen derzeit Spitzen in Märkten zu entzerren und berechnen vor einer Investition, wie ein Standort sich rechnet. An der geplanten Stelle ist offensichtlich, dass der Auswärtsverkehr Richtung Ebersberg hier zu erhöhter Frequenz und Umsatz führen würde. Die Märkte in Vaterstetten würden entlastet.
    5. Der Investor plant den Verkehr durch zusätzliche Abbiegespuren zu optimieren und die Ausfahrt über die B304 zu forcieren. Allerdings war die Lösung/Präsentation dazu meiner Ansicht nach unzureichend.
    6. Vorteile: Überquerung/Fahrt über die B304 nach Vaterstetten, Technopark, Aral-Tankstelle wird reduziert. Nachteile: Erhöhter (Park-)Verkehr in Neukeferloh, Versiegelung.

    Grundsätzlich ist es schade, dass die Gemeinde Grasbrunn gerne gestalten lässt, statt selbst zu gestalten. Allerdings gibt es derzeit keine offiziellen konkreten Planungen zum Projekt – insofern kann ich zur Stimmung in Verwaltung und Gemeinderat noch nichts sagen. Die Nahversorgung ist meiner Meinung nach grundsätzlich verbesserungswürdig, gerade auch mit Ausblick auf das neue Wohngebiet. Es sind in der Gemeinde Grasbrunn doch erhebliche Strecken zu fahren, um alle Einkäufe zu erledigen, insbesondere wenn man über einen schmaleren Geldbeutel verfügt. Dass Standorte von Investoren vorgegeben werden, dürfte ein Problem mangelnder, mittelfristiger Planung sein.

    1. Wenn es ums Planen geht, wäre es trotzdem sinnvoll hier Vaterstetten mit einzubinden. Ein solches Vorhaben auf dem Grund hinter den Boschbauten und gleichzeitige Verkehrsanbindung von Vaterstetten direkt neben der Autobahn würde auch eine Entlastung der 304 im Bereich Kreuzung Orterer bringen.
      Mit dem Bedarf einer Tankstelle gehe ich nicht d’accord.
      Wir haben auf dem Gemeindegebiet die Tankstelle in Keferloh. Hier muss nur mal wieder die Straße geöffnet werden und wenn das Ziel, Verbrennungsmotoren abzuschaffen wirklich durchgezogen wird, dann würde ich höchstens in eine Stromtankstelle investieren.

    2. Meine Meinungen zu einigen der oben genannten Punkten.

      Punkt 3:
      Ein Bannwald, der nach Aussagen der Investoren von minderer Qualität ist, sollte ausgeglichen werden.
      > Wie soll ein Ausgleich stattfinden? Es macht keinen Sinn einen Bannwald irgendwo hin verschieben. Etwa an den Waldrand irgendwo Bayern. Der ist genau an dieser Stelle als Bannwald gedacht. Wenn er wirklich mindere Qualität hat, kann die Qualität verbessert werden. Wenn die Fläche asphaltiert und bebaut ist, ist der Bannwald unwiederbringlich weg.
      > So eine plumpe Argumentation von Seiten der Investoren.

      Zum Thema verbesserungswürdiger Nahversorgung.
      > Aldi Haar 8 Minuten, 4,2 km
      > Aldi Vaterstetten, 6 Minuten, 2,6 km
      > Aldi Putzbrunn, 7 Minuten, 5,5 km vom Grasbrunn Dord
      All diese Einkaufsbereiche werden für Autoverkehr gemacht, weshalb sie an
      der Wasserburger Landstraße liegen. Für die Bürger der Gemeinde Grasbrunn bringt das meiner
      Meinung wenig Nutzen.
      Sicherlich ist es gut, für Leute die auf der Autobahn nach Süden unterwegs sind und
      einen kurzen Stopp zum Tanken, Einkaufen und McDonalds machen wollen.

      1. Wobei Grasbrunn nicht nur aus Neukeferloh besteht. McD dürfte mit der Raststätte Vaterstetten abgefangen werden. Bannwald müsste aufgeforstet werden, sieht an einigen Stellen nicht gut aus.

    3. Zu dem von ihnen genannten Punkt 3 (Der Bannwald ist laut Aussagen der Investoren von minderer Qualität und soll/muss an anderer Stelle ausgeglichen werden.) möchte ich wie folgt Stellung nehmen: WARUM IST DER BANNWALD VON MINDERER QUALITÄT UND WER IST DAFÜR VERANTWORTLICH? …wer kann dazu etwas sagen?????

      Hätte die Verantwortlichen die Familie von Fink nicht längst dazu auffordern müssen alles dafür zu tun, damit dieses Waldstück ein Bannwald wird???

      1. Hallo Maria,

        es ist egal, von welcher Qualität der aktuelle Bannwald ist, er darf geerntet werden, auch vollständig (Kahlschlag). Aber ein Bannwald muss nach Art. 15 BayWaldG in der Regel nach 3 Jahren wieder aufgeforstet werden. Ich denke, dass sich auch das Forstamt einschalten wird, denn es wurde längst erkannt, dass der Wald, wenn er dauerhaft erfolgreich sein soll, mit Baumarten bestückt werden sollte, die das wärmere und vor allem im Sommer deutlich trockenere Wetter tolerieren. Die derzeitige Försterin hat dies in Ihrem Antrittsvortrag im Gemeinderat betont. Der klassische Fichtenforst — von Wald möchte ich nicht sprechen, solange die Bewirtschaftung mit Gewinnerzielungsabsicht Vorrang hat — hat ausgedient, besonders auf unserem Schotter mit nur dünnem Humus, wo das Regenwasser schnell abfließt. Wir sind ja mittendrin im Klimawandel und brauchen deshalb artenreiche Mischwälder.

        Zu Deiner zweiten Frage: meines Wissens wurden die meisten oder alle Wälder in unserem Gemeindegebiet in den 80er-Jahren zu Bannwald erklärt. Dazu musste man die Eigentümer nie auffordern, denn für diese Einstufung als Bannwald war damals das Landratsamt zuständig.

        Zum Ausgleich von Flächen: das ist dann erforderlich und mit der 1,4-fachen Fläche des gerodeten Waldstücks verpflichtend, wenn sich die Gemeinde aufgrund von Gemeinderatsbeschlüssen für die Schaffung eines solchen Gewerbegebiets entschließt. Das geht dann in der Tat nicht irgendwo in Bayern, sondern muss auf einer an den Bannwald angrenzenden Fläche passieren. Aber weil der Bannwald groß ist, kann diese Fläche dennoch weit weg liegen von dem ursprünglichen, gerodetem Waldstück. Der Ausgleichswald muss meines Wissens mindestens eine vergleichbare Funktion aufweisen. Ob man irgendwo auf einer Wiese, angrenzend an diesen Bannwald, dieselbe Schallschutzwirkung und Luftreinhaltung erzielt, halte ich für fragwürdig.

        Deshalb bin ich dagegen, dass im fraglichen Bereich gerodet (Fällung und Änderung der Flächennutzung) wird. Die Bedeutung des Bannwalds gerade im Bereich A 99 / B 304 für die Einwohner Neukeferlohs sowie die Nutzlosigkeit und Fantasielosigkeit der angedachten Nutzung wurden in der Diskussion ja bereits genannt.

        Wenn eine Gewerbefläche in Neukeferloh erschlossen werden soll, dann meiner Meinung nach erstens nicht mehr für Einkauf und Tanken, weil die bei großem Flächenverbrauch und viel Verkehr und kaum Gewerbesteuer bringen, und zweitens auch nicht an dieser sensiblen Stelle, wo man den Wald dringend braucht.

        Es braucht die Wiederaufnahme und den Abschluss der Strategie „Wohnen im Süden, Arbeiten im Norden“ (der B 304) für Neukeferloh, aber dann bitte für Gewerbe mit Aussicht auf hohe Wertschöpfung (z.B. künstliche Intelligenz, Robotik, neue Materialien). Das fordere ich und werde mich dafür einsetzen.

  27. Wäre schön, wenn dazu noch ein Statement aus der Gemeinde und des Grundstückbesitzers kommen würden.
    Meiner Meinung nach wäre dort lediglich die Tankstelle sinnvoll, sonst aber auch wirklich nichts.
    Alles andere gehört für mich in die freien Gewerbeflächen gegenüber. Damit würden die Geschäfte auf der gegenüberliegenden Seite auch mit eingebunden werden, keine weitere Versiegelung vorgenommen werden und weitere Parkplätze wären auch nicht nötig.
    Eine Bedarfsanalyse wäre hier bestimmt sehr sinnvoll.
    Ich würde dort lediglich zum tanken hinkommen, unterstütze beim Einkaufen lieber unseren Dorfladen und Hofladen, regional und gut.

    1. Tut mir leid – aber warum denn noch eine Tankstelle-
      In der heutigen Zeit wo die Elektromobilität am Werden ist – baut man doch keine Tankstelle!
      Würden sie in ihrer Nachbarschaft in Harthausen eine Tankstelle dulden?

  28. Habe mal in Google die Fläche mit dem Aldi/Edeka in Zorneding verglichen.
    Zorneding, schön rechteckig geschnitten müssten 4,2 ha sein.
    Dieses Grundstück ist nur unwesentlich größer, aber gesamt schmäler, ca. 4,8 Hektar, wahrscheinlich höchstens zwei Parkreihen. Stau und Chaos vorprogrammiert. Wenn überhaupt, gehört so etwas auf die Wiese hinter dem Technopark 2. Da könnte man dann gleich eine vernünftige Verkehrsverbindung von Vaterstetten auf die Autobahn mitplanen. Das wäre ausbaufähig, S-Bahnanbindung. Da würde es den Verkehrsfluss auf der Wasserburger nicht stören und unser EDEKA wäre auch eingebunden.
    Aber da haben einige bestimmt die Hosen voll, weil dann sofort wieder die Briefkästen voll wären, mit den Wurfzetteln der „Wir sind dagegen“.
    Ich könnte mir vorstellen, das Grundstück mit einem Komplex zuzubauen, in welchem kein Parteienverkehr herrscht, wie gegenüber bei Bosch. Kein Verkehr, aber Lärmschutz für den Luisenweg.
    Wer auf Google genau hinschaut, ähnlich groß ist das östliche Grundstück.
    Das wäre dann auch fällig.

  29. Wie sagte doch Christoph Süß letzte Woche in “quer“:
    „München ist die am dichtesten besiedelte Stadt in Deutschland.
    Wo soll man da noch was hinbauen? Ins Umland?
    Die zweitdichteste Gemeinde in Deutschland ist Ottobrunn.
    Dann kommt Berlin. Und auf Platz 4 dann wieder Gröbenzell.
    Ich bin nicht gut in Erdkunde.
    Aber ich glaube, nur Berlin liegt nicht im S-Bahn-Bereich von München.“

    Wenn man sich ansieht, was in unserer Gemeinde alleine dieses Jahr an Großbauprojekten vorgestellt, bzw. realisiert wurde, sind wir auf dem besten Wege uns neben Ottobrunn und Gröbenzell bald in die Top Ten zu den am dichtesten bebauten Gemeinden zu gesellen.
    Wir wohnen hier, weil wir den ländlichen Charakter lieben. Das müssen wir uns bewahren und verhindern, dass geldgierige Investoren uns das kaputt machen wollen.

  30. Abbruch des Grasbrunner Hofes und anschließende Neubebauung mit einer ungelösten neuen Verkehrsflut, ein Pferdehof mit riesigem Ausmaß und nun ein groß-Gewebe Gebiet direkt an der Wohnbebauung in Neukeferloh.

    Ich bin klar für Entwicklung, Fortschritt und Recht des einzelnen. Wo aber die Interessen anderer beschränkt oder bedroht sind, gibt es Grenzen.

    Die FDP Grasbrunn setzt sich schon länger für einen Plan zur Entwicklung unserer schönen Gemeinde, mit Einbindung der BürgerInnen ein.

    Es ist an der Zeit derartige Projekte solange zu stoppen, bis es einen Plan gibt, was zu Grasbrunn passt und was eben nicht.

    Darüber hinaus sollte es selbstverständlich sein, dass über wesentliche Veränderungen frühzeitig und umfassend in transparenter Art und Weise kommuniziert wird.

    1. Ja, das wäre echt nett, wenn darüber kommuniziert werden würde. Natürlich wird es auch Vorschriften geben, wie was zu “laufen” hat, damit kenne ich mich zum Beispiel zu wenig aus.
      Kommunikation würde übrigens auch ein besseres Miteinander schaffen.
      Ich glaube, dass ne gute Kommunikation hier auch etwas Wind aus den Segeln nehmen würde.
      Alle interpretieren jetzt irgendwelche Situationen hinzu. Nicht produktiv, für alle…..

  31. Ja genau, baut doch einfach immer noch mehr Konsumflächen. „Erst wenn der letzte Baum gerodet und der letzte Fluss vergiftet wurde, werdet ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann.“ …das stand vor 30 Jahren schon in meinem Poesiealbum und momentan ist es aktueller denn je. Ekelhaft.

  32. Braucht es wirklich NOCH einen weiteren Vollsortimenter, einen Discounter oder gar einen McDonalds? Wir sind doch diesbezüglich in der Umgebung gut ausgestattet! Und dann noch oberirdische Parkplätze!

  33. Als Familienfreundliche Gemeinde im Grünen, wäre auch mal ein toller Erlebnis-Waldspielplatz oder ein schönes Highlight für die jüngeren Gemeindebewohner angebracht. Gerade diese Generation wurde während der Pandemie-Zeit oft vergessen, sie haben alles mitgemacht und das Vorbildlich!!! Vielleicht sollte man sich darüber mal Gedanken machen, was man unserer Zukunft gutes tun kann!!!

  34. Das ist ja wohl das allerletzte. Kann man eine Grünfläche nicht einfach mal belassen wie sie ist? Hauptsache die Taschen noch weiter vollstopfen. Widerlich

  35. Die Grasbrunner Strategie für die Ausweisung von Gewerbegebieten war bis zum Keferloher Gewerbegebiet, Gewerbe mit hoher Wertschöpfung auf kleinstmöglicher Fläche mit möglichst geringer Verkehrsbelastung anzusiedeln.
    Das Resultat ist (wie das Referat der Kämmerei in der gestrigen GR-Sitzung wieder einmal zeigte), dass Grasbrunn finanziell sehr gut dasteht. Und das bei einem der geringsten Gewerbeflächenanteile an der gesamten Bebauung – und folglich auch mit relativ geringer Verkehrsbelastung und geringster Bodenversiegelung durch unsere Gewerbegebiete.

    Das Keferloher Gewerbegebiet war schon eine wenig sinnvolle Abkehr von der Grasbrunner Erfolgsstrategie.
    Eine Umsetzung der nun geäußerten Absichten wäre eine noch weitaus stärkere Abkehr, weil es sich weitgehend um Konsumgewerbe mit mäßiger Wertschöpfung bei hoher Verkehrsbelastung handelt.
    Wie so etwas dann aussieht, können wir uns in Parsdorf und Poing ansehen. Wollen wir das wirklich?

    Ich fordere, erst recht angesichts der bevorstehenden Herausforderungen durch Umbau der Wirtschaft und der Digitalisierung, die viele und große Chancen bieten werden, eine unbedingte Rückkehr zu unserer Grasbrunner Erfolgsstrategie!

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