Die “Forstwirt-Kreuzung” an der Staatsstraße 2079/ M 25 war viele Jahre ein verkehrstechnischer Gefahrenpunkt. Die Unfälle an der Kreuzung, meist durch zu hoch gefahrene Geschwindigkeiten häuften sich, was viele Einsätze der Feuerwehren Grasbrunn und Harthausen zufolge hatte.
2018 stellte Gemeinderat Hannes Bußjäger (FWG) nach einem weiteren schweren Unfall den Antrag, die Kreuzung durch den Bau eines Verkehrskreisels zu entschleunigen.
Anfang Mai 2022 wurde mit dem Bau begonnen, der leider auch vorübergehend für einige Anfahrtsprobleme in der Gemeinde Grasbrunn führte.
Am 07.12.2022 wurde durch den Landrat Christoph Göbel zusammen mit Klaus Korneder, dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Grasbrunn der Kreisverkehr an der Forstwirt-Kreuzung () in Harthausen offiziell für den Verkehr freigegeben.
Der Verkehrsfluss an dem viel befahrenen Knotenpunkt soll mithilfe des neuen Kreisels zukünftig erheblich entlastet werden.
Der Bau kostete rund 1,25 Millionen Euro. Diese wurden durch den Freistaat Bayern mit Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz zur ÖPNV-Förderung sowie aus Mitteln des Art. 13f Finanzausgleichsgesetz gefördert.
Auch die beiden Bushaltestellen der Linie 240 auf der Höhe des Kreisverkehrs entlang der Kreisstraße M 25 wurden im Zuge der Bauarbeiten barrierefrei ausgebaut und eine Wendemöglichkeit für Busse geschaffen. Zukünftig soll dadurch der aktuelle Betrieb der MVV-Regionalbuslinie 240 effizienter zu gestaltet werden. Ab Ende 2023 soll die Linie dort stündlich halten. Bereits zum Fahrplanwechsel ab 11. Dezember 2022 wird dort auch die Linie 411 auf ihrem Weg von Oberpframmern nach Putzbrunn einen Halt einlegen.
Quellen:
Merkur Artikel vom 8.10.2018: “Harthausen: Schon wieder zwei Verletzte an der Forstwirt-Kreuzung – Der Feuerwehr langt‘s”
SZ-Artikel vom 29.05.2020: “Forstwirt-Kreuzung wird entschärft”
Merkur Artikel vom 04.08.2020: “Unfall-Kreuzung wird zu Kreisverkehr: Das kritisiert die Gemeinde an den Plänen”
Merkur Artikel vom 27.10.2021: “Heftiger Zusammenprall auf der Forstwirt-Kreuzung”
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