Ende Juli begannen die Bohrarbeiten für die geplante Grundwasserwärmepumpe der neuen Turnhalle an der Leonhard-Stadler-Straße in Neukeferloh.
Bei 20,50 Metern unter Geländeoberkante wurde entsprechend der vorherigen geologischen Untersuchung Grundwasser entdeckt.
Ab 22,9 Metern Tiefe stieß man jedoch überraschend auf eine stark bindige, tonige und trockene Schicht. Die Bohrung wurde dennoch bis 27,20 Meter fortgesetzt, um die Mächtigkeit der Tonschicht festzustellen. Leider gab es keine Änderung im Untergrund. Die Chancen, die erforderliche Grundwasserfördermenge von 19,6 m3 pro Stunde unter diesen Bedingungen dauerhaft zu gewinnen, sind laut dem Bauleiter der ausführenden Firma äußerst gering.
In der Sitzung vom 09.08.2023 informierte die Gemeindeverwaltung die Gemeinderäte im Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss darüber, dass es aufgrund der geringen Erfolgsaussichten nicht sinnvoll ist, die Bohrungen bis zur genehmigten maximalen Tiefe von 32 Metern fortzusetzen. Daher werden die Bohrarbeiten eingestellt.
Nun muss eine Alternative für die Grundwasserwärmepumpe gefunden werden. Die verschiedenen Optionen werden in der kommenden Gemeinderatssitzung am 26. September vorgestellt. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise eine Luftwärmepumpe, andere innovative Heizmethoden oder die Einbindung in das geplante Geothermie-Wärmenetz.
Aktuell wird die neue Turnhalle durch die vorhandene Gasheizung der Grundschule beheizt.
Der Grundwasser-Wärmepumpe einen Kaltspeicher vorschalten. In diesem mit Luft-Wasser Wärmepumpen+ Solarthermie+PV Strom die Umweltenergie generieren.
Die Grundwasser-Wärmepumpe kann als Hochtemperatur Wärmepumpe, auch z.B. eine CO2 Wärmepumpe bis 90 Grad ausgeführt sein. Dazu noch einen Wärmeerzeuger für die Spitzenlast. Müsste gerechnet werden da hier keine weiteren Informationen vorliegen.
Warum hat man nicht weitergebohrt um eine Erdwärmesonde (oder mehrere) zu installieren?