Das Wort des Jahres 2024 ist “Krisenmodus”. Es wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden gekürt. Das Wort beschreibt einen Zustand der erhöhten Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, der in Krisenzeiten eintritt. Es kann sich dabei sowohl um äußere Krisen, wie zum Beispiel Kriege oder Naturkatastrophen, als auch um innere Krisen, wie zum Beispiel wirtschaftliche oder politische Krisen, handeln.
Der Begriff “Krisenmodus” ist in den vergangenen Jahren immer häufiger in den Medien und im öffentlichen Sprachgebrauch verwendet worden. Dies ist vor allem auf die zahlreichen Krisen zurückzuführen, die die Welt in den letzten Jahren erlebt hat. Dazu gehören der Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie, die Klimakrise und die Inflation. Diese Krisen haben dazu geführt, dass die Menschen sich in einem permanenten Krisenmodus befinden.
Das Wort “Krisenmodus” hat eine negative Konnotation. Es wird häufig mit Angst, Unsicherheit und Stress assoziiert. Allerdings kann es auch positiv verstanden werden, als Ausdruck der Bereitschaft, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.
Die GfdS begründet ihre Wahl des Wortes “Krisenmodus” wie folgt: “Das Wort beschreibt einen Zustand, der in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema der öffentlichen Debatte geworden ist. Es steht für die Bemühungen, mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen.”
Die Wörter des Jahres 2023
- Krisenmodus
- Antisemitismus
- leseunfähig
- KI-Boom
- Ampelzoff
- hybride Kriegsführung
- Migrationsbremse
- Milliardenloch
- Teilzeitgesellschaft
- Kussskandal
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