Die Parkplatzsituation in der Gemeinde Grasbrunn wird immer knapper.
Viele Bürger beantragen mittlerweile beim Bauamt Anträge auf isolierte Befreiung zur Herstellung eines weiteren Stellplatzes auf ihren Grundstücken, da die öffentlichen Parkplätze vor ihren Häusern häufig von Anhängern, abgemeldeten Fahrzeugen oder Wohnwägen zugeparkt werden.
Neu ist allerdings, dass ganze Fahrzeugflotten über Nacht in der Gemeinde parken.
Vor einigen Wochen erreichte und die E-Mail eines Anwohners aus dem Ostring, der uns meldete, dass seit einigen Wochen jeden Abend zwei Mercedes-Sprinter der Paketfirma GLS am Ostring in den Parkbuchten abgestellt werden, manchmal auch gegenüber im absoluten Halteverbot.
Die Fahrzeuge haben kein typisches GLS-Branding, haben aber Schilder mit dem GLS-Logo hinter der Frontscheibe.
Mittlerweile sind es täglich bis sechs Transporter mit dem Kennzeichen NU (für Neu-Ulm), die am Ostring in Höhe der Harthausener Straße parken.
Offenbar sind die Fahrer der Transportfahrzeuge alle in einem Haus in Neukeferloh untergebracht und parken deshalb am späten Nachmittag nach ihren Liefertouren ihre Fahrzeuge in der Nähe.
Für die Anwohner einige ärgerliche Situationen, da viele erst nach 18 Uhr zu Hause kommen und dann keinen Parkplatz mehr finden.
Auf Anfrage bei der GLS-Zentrale in Erding konnte uns aus “datenschutztechnischen Gründen” leider niemand Auskunft geben, warum diese sechs Fahrzeuge in der Gemeinde Grasbrunn parken.
Typisch deutsche Ignoranz und Arroganz. Jeden Scheiß online bestellen und sich dann beschweren, wenn die Lieferfahrzeuge der Fahrer (übrigens alles beschissen bezahlte Subunternehmer) irgendwo stehen.
Was das mit “deutsch” zu tun hat müsste mir bei Gelegenheit bitte jemand erklären.
Wenn im Halteverbot abschleppen lassen, dann hat sich das schnell erledigt.
Und wenn regelkonform geparkt, dann ist das so in Ordnung. Auch wenn die Fahrzeuge von GLS sind.