Maskenpflicht im Unterricht

Geflüchtete: Die Lage in Landkreisen und Gemeinden

Allgemeine Maskenpflicht an weiterführenden Schulen

Zum Schutz vor einer Corona-Ausbreitung setzt Bayern zum Beginn des neuen Schuljahres (8. September) auf eine zeitlich begrenzte Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen – für Schüler und Lehrer. Sie wird die ersten beiden Wochen und somit neun Schultage lang gelten, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach dem Schulgipfel in München ankündigte. Damit geht Bayern einen ähnlichen Weg wie zuvor Nordrhein-Westfalen, wo es ebenfalls eine zeitlich begrenzte Maskenpflicht an weiterführenden Schulen gab.

Ab 21. September soll in Bayern eine Maskenpflicht im Unterricht nur noch in den Landkreisen gelten, in denen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 35 nachgewiesene Infektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) gab. Gegenwärtig haben beispielsweise München und Rosenheim diesen Wert überschritten. Damit wird dieser Grenzwert deutlich nach oben korrigiert – im bisherigen Rahmen-Hygieneplan des Kultusministerium war eine Maskenpflicht schon ab einem Wert von 20 vorgesehen.

Keine Maskenpflicht im Unterricht für Grundschüler

Für bayerische Grundschulen gilt dagegen keine generelle Maskenpflicht im Unterricht. Somit müssen Grundschüler den Mund-Nasen-Schutz weiterhin nur auf dem Schulhof, auf der Toilette und auf dem Weg von oder zu ihrem Platz tragen – und können ihn im Unterricht abnehmen. Eine Maskenpflicht ist nur für den Fall geplant, dass das Infektionsgeschehen stark steigen sollte.

Warum eine Maskenpflicht im Unterricht?

Söder betonte, Bayern wolle trotz Corona nächste Woche möglichst zum Regelunterricht zurückkehren. Klassenteilungen oder einen Unterrichtsausfall solle es nur bei einem sprunghaften Anstieg der Infektionen geben. Gerade jetzt zum Schuljahresbeginn gelte es zu verhindern, dass es an den Schulen zu einer größeren Verbreitung des Virus komme. Durch Reiserückkehrer sei die Zahl der Infektionen deutlich gestiegen – daher werden laut Söder die “ersten zwei Wochen” des neuen Schuljahres ganz entscheidend sein, um weitgehende Schulschließungen zu verhindern.

Mehr Schulbusse in Bayern

Nach Angaben von Ministerpräsident Söder will der Freistaat die Schulträger bei der Bereitstellung zusätzlicher Schulbusse unterstützen. “Wir übernehmen alles an Mehrkosten”, kündigte er an. Damit soll es einfacher möglich sein, Anfahrten zu splitten.

Quelle: BR24

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