Warnstreik bei der Bahn und Notfahrplan

Warnstreik bei der Bahn und Notfahrplan

Am 15.11.2923 ab 22:00 Uhr und 16.11.2023  bis18:00 Uhr führt der angekündigte Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zu zahlreichen Zugausfällen bundesweit, sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr.

Die Deutsche Bahn hat als Reaktion darauf einen Notfahrplan im Fernverkehr erstellt, wobei das Angebot stark reduziert wird. Längere Züge mit mehr Sitzplätzen sollen eingesetzt werden, jedoch ist eine Mitfahrt nicht garantiert. Im Regionalverkehr plant die Deutsche Bahn ebenfalls ein stark reduziertes Angebot, mit regionalen Unterschieden und erwartet massive Einschränkungen.

Der Notfallplan betrifft auch die Münchner S-Bahn, mit erwarteten massiven Beeinträchtigungen ab Mittwochabend bis einschließlich Betriebsschluss am Donnerstag. Fahrgäste wird empfohlen, sich regelmäßig auf der Webseite der S-Bahn München über den aktuellen Status informieren.

In den Tarifverhandlungen fordert die GDL unter anderem € 555 mehr pro Monat, eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu € 3000 und eine Arbeitszeitreduzierung von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich.
Die Bahn lehnt eine Arbeitszeitreduzierung ab und bietet stattdessen in der ersten Verhandlungsrunde eine elfprozentige Entgelterhöhung bei einer Laufzeit von 32 Monaten an.
Die GDL betrachtet das Angebot als unzureichend.

Quelle: Deutsche Bahn, Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Schreibe einen Kommentar

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmen Sie unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung der von Ihnen angegebenen, personenbezogenen Daten zu.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Es werden alle Kommentare moderiert. Lesen Sie bitte auch unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.