Asiatische Tigermücke im Landkreis München: Was Sie wissen müssen

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) breitet sich in Deutschland aus und ist mittlerweile auch im Landkreis München angekommen.
Asiatische Tigermücke

Die Asiatische Tigermücke ist eine kleine, schwarz-weiß gestreifte Stechmücke, die ursprünglich aus Südostasien stammt. Sie ist tagaktiv und kann verschiedene Krankheiten wie Chikungunya-Fieber, Dengue-Fieber und Zika-Fieber übertragen.

Wie kann man die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke verhindern?

Jeder kann dazu beitragen, die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verhindern, indem er:

  • Wasseransammlungen beseitigt: Die Tigermücke legt ihre Eier in stehenden Gewässern ab. Daher ist es wichtig, alle möglichen Wasseransammlungen auf dem Grundstück zu beseitigen, zum Beispiel in Blumenbeeten, Vogeltränken, Regentonnen und Eimern.
  • Mückenfallen aufstellt: Es gibt verschiedene Mückenfallen, die Tigermücken fangen können. Diese Fallen können im Handel gekauft oder selbst gebaut werden.
  • Sich gegen Mückenstiche schützt: Mückenstiche können durch Tragen von langer Kleidung und die Verwendung von Mückenschutzmitteln verhindert werden.

Was tun, wenn man eine Asiatische Tigermücke sieht?

Wenn Sie eine Asiatische Tigermücke sehen, sollten Sie diese an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) senden. Die Mücke sollte möglichst im Ganzen versendet und nicht zerquetscht werden. Geeignetes Verpackungsmaterial sind zum Beispiel eine Streichholzschachtel oder ein Plastikröhrchen. Die Mücken sollten trocken gelagert und versendet werden, also nicht in Flüssigkeiten wie Alkohol eingelegt werden.

Bürgerinnen und Bürger, die Stechmücken entdecken, die ihnen auffällig
vorkommen, können diese Exemplare außerdem an das LGL senden:

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Landesinstitut für Tiergesundheit II
Sachbereich TG 6.3
Veterinärstr. 2
85764 Oberschleißheim

Weitere Informationen:

Quelle: Landratsamt München
Beitragsbild: Wikipedia

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