GeoEnergieMünchenOst gegründet

Geothermieprojekt in Vaterstetten erhält Förderbescheide

Das Geothermieprojekt namens GeoEnergieMünchenOst (GEMO) nimmt Form an. Die Gemeinden Grasbrunn, Haar, Vaterstetten und Zorneding haben am heutigen Dienstag, dem 28.11.2023 eine Fördergesellschaft gegründet. Die Bürgermeister Klaus Korneder, Dr. Andreas Bukowski, Leonhard Spitzauer und Piet Mayr unterzeichneten dazu im Rathaus Vaterstetten den Gesellschaftsvertrag.
Im Vorfeld hatten die Gemeinderäte der teilnehmenden Gemeinden einstimmige Beschlüsse gefasst, die den Weg für die Gründung einer GmbH und Co. KG ebnen.

Durch den Zusammenschluss der Gemeinden wird nun die Wirtschaftlichkeit des Projekts enorm verbessert. Vaterstetten hat ein Grundstück erworben und das Wirtschaftsministerium hat die Aufsuchungserlaubnis für die Geothermie erteilt. Die Gemeinden hoffen jetzt auf bis zu 40 % Zuschüsse für das Projekt.

2025 sollen dann die Bohrungen zwischen Vaterstetten und Weißenfeld beginnen, die geothermische Heizzentrale wird voraussichtlich Ende gleichen Jahres gebaut.
Die Beteiligung der Gemeinden wird als logischer Schritt für die Zukunft betrachtet. Das Projekt wird als interkommunales Jahrhundertprojekt angesehen, das den Klimazielen der Gemeinden näherkommen soll.

Die geplante Fläche für die Bohrung zwischen Vaterstetten und Weißenfeld.

Der Netzausbau für Vaterstetten und Baldham ist allerdings auch von den Auswirkungen des Endes des Klima- und Transformationsfonds des Bundes auf die Fördermittel abhängig. Wenn die Fördergelder wegfallen, könnte dies den Ausbau verzögern.

Beitragsfoto: Leonhard Spitzauer, Erster Bürgermeister Vaterstetten, Klaus Korneder, Erster Bürgermeister Grasbrunn, Andreas Bukowski, Erster Bürgermeister Haar und Piet Mayr, Erster Bürgermeister Zorneding.

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