Kein Durchfahrtsverbot in der Ekkehartstraße

Ekkehartstraße

In der Bürgerversammlung im Oktober 2019 hatte Franziska Wiesheu aus Grasbrunn aufgrund der hohen Verkehrsbelastung in der Ekkkehartstraße im Namen der Anwohner ein Durchfahrtsverbot für die Ekkehartstraße gefordert. Sie begründete dies u.a. mit Gefahr für Fußgänger, insbesondere Schulkinder auf dem Weg zu Bushaltestelle, da die Parksituation in der Ekkehartstraße häufig dazu führe, dass die LKW’s zu dicht an oder teilweise auf den Gehweg fahren. Auch die Autos, die zu einer ortsansässigen Autowerkstatt gehören, wurden als Problem aufgeführt.

In Harthausen klagten ebenfalls viele Bürger über 40-Tonner, die die Zornedingerstraße als Abkürzung zu B 304 nutzen und forderten die Gemeindeverwaltung auf, die Polizei mit Kontrollen und Geschwindigkeitsmessung zu beauftragen.

Die während des Kommunal-Wahlkampfs von der CSU initiierte Veranstaltung “Dialog Verkehr” im Februar 2020 brachte auch keine Aussicht auf eine Lösung. Landrat Christoph Göbel sagte, ihm seien die Hände gebunden, da man auf Kreis- und Staatsstraßen nicht einfach Verbotsschilder für Lkw aufstellen lassen könne, ohne Umleitungen auszuweisen. Es müssten zuerst Gründe für eine Sperrung und eine Alternativroute nachgewiesen werden.

In der Gemeinderatsitzung am 26.01.2020 hat der Gemeinderat nun die Forderung nach einer Sperrung der Ekkehartstraße für LKWs, mit einer Gegenstimme von Sven Blaukat von der FDP, abgelehnt. Begründet wurde dies mit einer Verkehrsmessung im Oktober 2020, die innerhalb eines Tages knapp 1500 PKW und 90 Schwerlaster auf der Ekkehartstraße zählte. Es außerdem damit zu rechnen, dass die Schwerlaster dann über Harthausen oder anderen Gemeinden ausweichen würden und das Problem damit nur von einem Gemeindeteil in den anderen verlegt würde.

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