Knappe Mehrheit für Windkraft im Ebersberger Forst

Ebersberger Forst

Die Entscheidung ist gefallen – 52,57 % der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ebersberg stimmten für den Bau von fünf Windräder im Ebersberger Forst.

Der Ebersberger Forst gehört zu den größten zusammenhängenden Wäldern im Süden Deutschlands und stellt ein wichtigstes Naherholungsgebiet für die Menschen im Landkreis dar und bietet Lebensraum für viele Tiere.

Um die Klimaschutzziele im Landkreis bis 2030 zu erreichen, wurden Windräder ins Spiel gebracht, um bis zu 20 Prozent der Haushalte im Landkreisgebiet mit Öko-Strom versorgen.
Auch die Grünen und der Bund Naturschutz in Bayern e.V. setzten sich für diese Idee ein.

Das Aktionsbündnis Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst sah dies allerdings anders. Sie befürchten, dass der Bau von Windrädern auch anderen Bauvorhaben wie Umgehungsstraßen mit sich bringen.
In Folge entspann sich über die letzten Monate eine große Diskussion zwischen dem Aktionsbündnis, Naturschützern und Befürwortern von alternativen Energien.

Der Kreistag hätte die Entscheidung für die Windräder auch ohne Bürgerbeteiligung treffen können. Um möglichen Protesten entgegenzuwirken, entschied man sich aber selber einen Bürgerentscheid zu initiieren.
Nachdem die Bürger nun mehrheitlich für die Windräder im Ebersberger Forst gestimmt haben, muss der Landkreis nun ein Prüfverfahren einleiten und ein artenschutzrechtliches Gutachten erstellen lassen.

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