Wo ein Wille ist, ist noch lange kein Radweg

Radweg zwischen Harthausen und Möschenfeld rückt in greifbare Nähe

Das Thema Radwege innerhalb der Gemeinde Grasbrunn beschäftigt und erhitzt die Gemüter seit vielen Jahrzehnten. Auch der Autor dieser Zeilen hatte als Kind vor 45 Jahren schon Probleme Freunde in Harthausen mit dem Fahrrad zu besuchen.
Wo andere Gemeinden schon viel weiter sind, wird in Grasbrunn alle Jahre wieder aufs neue diskutiert, wie man die Ortsteile Harthausen, Möschenfeld, Grasbrunn und Neukeferloh mit einer durchgehenden Radstrecke verbinden kann.

In fast allen Wahlkämpfen der letzten Jahrzehnte wurde den Bürgern der Gemeinde Grasbrunn immer wieder der Bau eines durchgängigen Radwegs versprochen, passiert ist bis heute leider nicht viel.

In der Gemeinderatssitzung vom 18. Mai 2021 stellte CSU-Gemeinderat Bernhard Bauer einen Antrag an die Gemeindeverwaltung, mit der Bitte den “Grundstückserwerb für einen Geh- und Radweg für das Teilstück Harthausen-Möschenfeld” mit den Grundstückseigentümern zu klären.

Bürgermeister Korneder erklärte im Vorfeld der Abstimmung, das die Gemeinde bereits seit geraumer Zeit mit dem Eigentümer, der Wilhelm von Finck Hauptverwaltung über das Teilstücks Harthausen-Möschenfeld und über die vier fehlenden Teilstücke der Strecke von Möschenfeld nach Grasbrunn in Verhandlungen stehe.
Die im April 2021 durch die Vorsitzende des Bund Naturschutz Ortsgruppe Grasbrunn Doris Dorschner-Walleitner zur Verhinderung des Baus einer Tiefgarage auf dem Privatgelände der Familie von Finck in Möschenfeld (Anmerkung der Redaktion) gestartete Online-Petition , trage allerdings nicht zu einer guten Verhandlungsposition bei, sagte Korneder.
Man wolle dem Landratsamt nach einer hoffentlich positiven Einigung mit dem Grundstückseigentümer dennoch vorschlagen, das erste Teilstück von Harthausen bis zur Kurve bei Möschenfeld zu realisieren,  so der Bürgermeister.

Der Gemeinderat stimmte dann zwar mehrheitlich für den Antrag, auf absehbare Zeit wird der Radweg zwischen Harthausen und Möschenfeld aber wahrscheinlich nicht realisiert werden, da noch zu viele Fragen offen sind.

In der Vergangenheit wurde immer wieder darüber spekuliert, inwieweit die Wilhelm von Finck Hauptverwaltung GmbH überhaupt bereit sei, die erforderlichen Flächen an die Gemeinde Grasbrunn zu verkaufen. Viele Bürger sind der Meinung, dass das gescheiterte “Golfplatz-Projekt in Möschenfeld” immer noch dafür verantwortlich sei und dass die Wilhelm von Finck Hauptverwaltung GmbH sich deshalb in Sachen Grundstücksverhandlungen immer noch “verschnupft” zeige. Die Wahrscheinlichkeit dieser These ist allerdings sehr gering.

Natürlich kann es aber nicht sein, dass man Bürgern die demokratische Beteiligung an einer Online-Petition verwehrt und dies zur Diskussionsgrundlage für den Erwerb der für den Radweg benötigten Grundstücke macht. Das würde nämlich bedeuten, das der Eigentümer die erforderlichen Flächen erst nach einem “Quid pro quo”-Prinzip zu Verfügung stellen würde.
Dies wäre dann als Koppelgeschäft und somit rechtswidrig einzustufen.

Ob und wann die Gemeindeteile über einen Radweg miteinander verbunden werden, steht weiterhin in den Sternen. Vielleicht ist ja statt einer weiteren Petition an die Verwaltung oder Schreiben an das Landratsamt eher ein Bittgesuch der Bürger an die Grundstückseigentümer nötig, um einen durchgehenden Radweg von Harthausen über Möschenfeld nach Grasbrunn bis Neukeferloh zu realisieren.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt:
In 40 Jahren wurden immerhin 830 Meter Radweg realisiert. Wenn in diesem Tempo weitergemacht wird, können sich in 200 Jahren sicher die kommenden Generationen über die restlichen 5 Kilometer freuen. Es sei denn, bis dahin bewegen wir uns entweder gar nicht mehr, oder fliegen vielleicht von Ortsteil zu Ortsteil und brauchen keine Radwege mehr.

“Grasbrunn Aktuell” lädt hiermit alle Bürger und auch Gemeinderäte herzlich ein, das Thema in den Kommentaren zu diskutieren.

Eine kleine Chronologie:

Schon Mitte der 1980er Jahre versuchte unser damaliger Bürgermeister Wilhelm Dresel, leider vergeblich, die Ortsteile über einen Radweg zu verbinden.
In den folgenden 30 Jahren gab es immer wieder Unfälle auf der Strecke von Harthausen bis Neukeferloh, teils sogar mit tödlichem Ausgang.

Im Juli 2009 stellte die BFG (Bürger Für Grasbrunn) einen Antrag zur Gemeinderatssitzung bezüglich des Neubaus von Geh- und Radwegen entlang der M25 von Harthausen über Möschenfeld – Grasbrunn bis Neukeferloh.

Im Januar 2010 fanden dann Gespräche zwischen der BFG und dem Landratsamt statt, im Oktober 2010 stellte die BFG dann noch eine schriftliche Anfrage ans Landratsamt, das den Vorschlag zwar befürwortete, eine weitere Bearbeitung allerdings erst nach erfolgreichem Erwerb der benötigten Grundstücke durch die Gemeinde Grasbrunn in Aussicht stellte.

2015 wurde von den Bürgerinnen Sandra Schwarzmann und Sylke Würmeling eine Petition über OpenPetition gestartet, um die Gemeindeverwaltung und das Landratsamt auf die Dringlichkeit einer Radweg-Verbindung der Ortsteile hinzuweisen.
691 Stimmen kamen bis Oktober 2015 zusammen und wurden an Klaus Korneder, dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Grasbrunn übergeben. Damals hieß es, dass die Verhandlungsposition der Verwaltung für die erforderlichen Grundstücke mit den Grundstückseigentümern durch die Petition geschwächt worden wäre und machte den Initiatorinnen der Petition wenig Hoffnung auf eine baldige Umsetzung.

Bis 2018 passierte dann erstmal nicht viel. Dann begannen die Arbeiten zum 830 Meter langen Radweg entlang der M25 von Grasbrunn bis zum Sportpark, der im Mai 2019 feierlich und pressewirksam von Bürgermeister Klaus Korneder, Landrat Christoph Göbel und Vize-Landrat Otto Bussjäger mit einer 3 Minuten-Radl-Fahrt eröffnet wurde.

Ursprünglich plante das Landratsamt sogar, die Verbindung als Solar-Radweg mit im Boden eingebauten Photovoltaik-Modulen zu bauen. 657.000 Euro sollte der Ausbau (der es ermöglichen sollte, die Strecke zu beheizen, beleuchten und sogar E-Bikes und Autos während dem Vorbeifahren zu laden), kosten und führte im Mobilitätsausschuss des Kreistags zu hitzigen Diskussionen zwischen Landrat Göbel und Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer (beide CSU), der kritisierte, dass es sich bei der Planung zum Radweg “konzeptionell um eine Fehlgeburt” handele und das Projekt “jetzt schon ein Fall für das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler” wäre.

Gekostet hat der Radweg dann statt der vom Landratsamt ursprünglich kalkulierten 430.000 Euro – ohne Solar-Ausbau-  trotzdem 695.000 Euro, wovon der Freistaat 367.000 Euro und der Landkreis 330.000 Euro übernahmen, da der Radweg an der Kreisstraße M25 verläuft.
Die Pläne zu einem Solar-Ausbau wurden dann im Mai 2020 endgültig begraben. Die Weiterführung bis Neukeferloh, die noch im Wahlkampf versprochen wurde, liegt nach wie vor auf Eis, da der Grundstückseigentümer des benötigten Teilstücks bis jetzt nicht bereit war, die Fläche an die Gemeinde zu verkaufen. Nun prüft die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit dem Landratsamt, ob man die Fläche über enteignungsrechtliche Maßnahmen im Sinne des Allgemeinwohls zugesprochen und dann vom Eigentümer erwerben kann.

2020 wurde kurz vor der Wahl die Presse seitens der SPD-Grasbrunn informiert, das bis auf einen letzten Teil von 250 Metern alle benötigten Flächen zur Fortführung des Radwegs vom Sportpark bis zur Leonhard-Stadler-Straße gesichert seien. Mit der Eigentümerin des letzten Stücks würde man noch verhandeln.

Quellen:
Münchner Merkur, 24.05.2019 “Die erste Etappe ist geschafft: Radweg eröffnet – beim Rest zieht es sich
Münchner Merkur, 15.04.2019 “Donnerwetter wegen Solar-Radweg: 90-Meter-Teststrecke soll 650.000 Euro kosten
Süddeutsche Zeitung, 04.05.2020 “Ein ganz normaler Radweg
Ratsinformationssystem der Gemeinde Grasbrunn “Antrag der CSU-Fraktion vom 20.04.2021 – Grunderwerbsverhandlungen für das Teilstück des Geh- und Radweges von Harthausen nach Möschenfeld
Münchner Merkur, 03.03.2020 “
Radweg nach Neukeferloh: Gemeinde hat fast alle Flächen zusammen – zweiter Abschnitt rück näher
Süddeutsche Zeitung, 18.10.2015 “Der lange Weg zum Radweg

 

54 Antworten auf “Wo ein Wille ist, ist noch lange kein Radweg

  1. Liebe Kommentatoren!
    Vielen Dank für die rege Teilnahme und Ihre Kommentare.
    Die Kommentar-Funktion wird normalerweise für jeden Beitrag nach 14 Tagen gesperrt, wir haben uns aber in diesem Fall entschieden, die Funktion schon heute statt morgen zu schließen, da wir der Meinung sind, dass keine neuen Erkenntnisse mehr dazu kommen.
    Das Diskussionsforum auf “Grasbrunn Aktuell” ist nicht dazu da, andere persönlich anzugehen oder zu bloßzustellen.
    Wir haben 10 Kommentare nicht freigegeben, weil Sie beleidigend oder diffamierend waren und sich eines Jargons bedient haben, den wir auf unserer Seite nicht sehen möchten.
    In den nächsten Wochen werden wir in einem gesonderten Beitrag noch näher darauf eingehen.

    Oliver Bertram und das “Grasbrunn Aktuell”-Team

  2. Bei den in diesem Forum meist sehr sachlichen, jedenfalls sehr engagierten Beiträgen von Gemeindebürger*innen spricht wohl auch nichts dagegen, sich mit vollem Namen zu Wort zu melden, um Verwechslungen bzw. Misinterpretationen zu vermeiden.

  3. Ich arbeite für ein Institut, dass sich mit Internetkonsum und Nutzungsverhalten beschäftigt.

    Wenn ich die Kommentare in anderen Artikeln vergleiche, komme ich zum Schluss, dass der “Michael”, der bei diesem Beitrag fast jeden Kommentar von anderen Nutzern klein und Klaus Korneder groß geredet hat, der gleiche “Michael” ist, der unter vollem Namen auch andere Beiträge, u.a. “Ein schneller Radweg von München nach Ebersberg”, kommentiert hat. Letzterer ist auf jeden Fall der/ein Nachbar des Bürgermeisters Klaus Korneder und bei der letzten Wahl selber Listenmitglied der SPD.

    Diese Kausalität sollten die Adressaten bei der Interpretation und Reaktion auf seine relativierenden und manipulativen “Kommentare” berücksichtigen.

  4. Radweg und kein Ende…

    Ist Wahnsinn, wenn man sich die gesammelten Kommentare hier so durchliest. Blamabel für den Bürgermeister der hier schlappe 13 Jahre vorsteht und bis auf ein kurzes Rad Stück nix zu Stande gebracht hat. Es ist halt außerhalb des Wahlkampfs einfach nicht interessant, sich für die Bürger einzusetzen (Ich erlebe das mit betroffenen Bürgern seit über einem Jahr sehr direkt, wie die Verwaltung in den vorstehenden BM nichts tut…zumindest nur sehr zögerlich und nach vielen Nachfragen und dann sehr langsam mit vielen Ausreden). Ist schon unglaublich, dass hier für uns Bürger so wenig voran geht.

    Im übrigen hat mich genau das zur Politik gebracht und eint uns hier in einem sehr engagierten Ortsverband. Natürlich brauchen wir Zeit, um unsere Ideen wirklich nach vorne zu bringen und sind auf Mitwirkung angewiesen. Corona bescherte uns das übrige.

    Aber wir sind gewillt, für Veränderungen zu sorgen. Und wenn wir alle zusammen stehen, schaffen wir es der Verwaltung Dampf zu machen: beim Radweg, bei einer Neuauflage des Ortsleitbildes, einer verbesserten MVV Taktung, einer digitalen Verwaltung etc…

    1. Ich finde es schon beeindruckend das jemand der seit 7 Jahren in der Gemeinde wohnt die Arbeit des Bürgermeisters der letzten 13 Jahre so gut beurteilen kann. Die große Mehrheit der Bürger hat im, trotz 3 Gegenkandidaten bei der letzten Wahl, im 1. Wahlgang erneut und zum dritten Mal Ihr Vertrauen ausgesprochen. Nach Auffassung der FDP (Wahlergebnis 3,2%) liegen diese Bürger alle total falsch?
      Sie schreiben:
      “Es ist halt außerhalb des Wahlkampfs einfach nicht interessant, sich für die Bürger einzusetzen (Ich erlebe das mit betroffenen Bürgern seit über einem Jahr sehr direkt, wie die Verwaltung in den vorstehenden BM nichts tut…zumindest nur sehr zögerlich und nach vielen Nachfragen und dann sehr langsam mit vielen Ausreden)”.
      Ein Vorwurf, den Sie hier sicher mit konkreten Beispielen belegen können, oder?
      Wenn nicht ist es nur eine unbewiesene “Stimmungsmache”. Um sich politisch in den Vordergrund zu spielen??
      Sie schreiben: “Natürlich brauchen wir Zeit, um unsere Ideen wirklich nach vorne zu bringen…” Schildern Sie in diesem Medium doch mal konkret Ihre Ideen, wie Sie z.B. der Gemeindeverwaltung “Dampf” machen wollen. Wenn Sie anderen “Untätigkeit” vorwerfen müssen Sie m.E. auch sinnvolle und umsetzbare Lösungen präsentieren.
      Übrigens, m.W. liegt z.B. die Änderung eines MVV-Taktes nicht in der Entscheidung der Kommunen sondern des MVV. Und die sicher dringend notwendige Digitalisierung der Gemeindeverwaltungen macht m.E. nur Sinn, wenn diese dann auch mit anderen Gemeinden und übergeordneten Behörden (Landratsamt usw.) kompatibel ist. Heißt so ein Projekt kann nur in Zusammenarbeit vieler Behörden erfolgen und da sehe ich eher die bayerische Staatsregierung in der Verantwortung eine einheitliche Lösung zu schaffen.

      1. … und ich finde es (nicht) beeindruckend, dass Sie hier anonym auftreten. Man kann doch in unserem Ort zu seiner Meinung persönlich stehen. Eine ehrliche Debattenkultur schadet auch unserer Gemeinde nicht. Im Ortsverband der FDP sind wir übrigens nicht immer gleicher Meinung, aber wir versuchen zumindest transparent zu sein.

      2. Lieber Unbekannter,
        Nochmals meine Einladung sich gerne zu erkennen zu gehen, anstelle hier billige Polemik zu betreiben. Lesen sie ihre (lächerlichen) Kommentare eigentlich nochmals durch, ehe sie auf senden drücken?

  5. Nein hinter Michael steckt Michael, der sein Auto so gut wie gar nicht nutzt, weder zum Briefkasten oder zum Einkaufen und seit Jahrzehnten mit den “Öffentlichen” in die Arbeit fährt.
    Woher wissen Sie, dass der BM bisher nichts bezüglich des Radwegs unternommen hat? Arbeiten Sie im Rathaus, sind Sie bei den Besprechungen dabei oder haben Sie andere Insiderinformationen. Dann lassen Sie diese Informationen doch gerne der Allgemeinheit zukommen, denn ansonsten ist das einfach nur eine Unterstellung.
    Übrigens fährt der Bus morgens um 7:10 und 7:30 und damit kommt ist man bis spätestens 8:20 in der Innenstadt, wenn man nicht das Auto nutzt, was Sie ja sicher nicht machen.
    Und ihnen ist schon klar, warum die Verhandlungen für den Radweg von Grasbrunn zum Sportpark so lange gedauert hat und welche Gemeinderäte Eigentümer der verkauften Grundstücke sind/waren? Und meines Wissens liegen die Planung, da der Radweg an einer Kreisstrasse liegt auch beim Landratsamt, der die Verhandlung mitgeführt hat.

  6. Noch eine Anmerkung zum ersten Bürgermeister. Nach über 13 Jahren Amtszeit ist sein Ergebnis niederschmetternd. Das Motto lautet “verwalten statt gestalten”. Voran gebracht wurde nichts. Ich erinnere an das Ortstleitbildprojekt. In den verschiedenen Projektgruppen wurden Gemeinderatsmitglieder eingeschleust um die Vorhaben zu torpedieren. Ich habe das damals sozusagen live erlebt.
    Am Schluss kam ein Kulturcafe heraus, was Korneder als Riesenerfolg feierte. Sämtliche Ideen der Bürger wurden vorab begraben.
    Die fehlenden Radwege sind eine Schande für die Gemeinde. Allerdings vermisse ich hier auch den Einsatz der Gemeinderatsmitglieder.

    1. Was hätten Sie denn gerne außer den Radwegen konkret “vorangebracht” haben wollen?
      Welche GM-Mitglieder wurden den eingeschleust. Wenn sie das konkreter belegen können würde das Ihre Aussage untermauern. Bis dahin ist es eine unbewiesene Unterstellung.
      Welche sinnvollen Ideen der Bürger wurden den konkret “begraben”?
      Und die fehlenden Radwege sind in der Tat eine Schande, aber eine Schande für die Grundstückseigentümer die sich seit Jahrzehnten hartnäckig weigern diese Flächen zum wohle der Allgemeinheit zu verkaufen.

    2. Grundsätzlich kann ich letzten Satz so nicht bestätigen. Aus Gesprächen hatte ich durchaus den Eindruck, dass das Thema den meisten Gemeinderatsmitgliedern wichtig ist. Radwege waren schließlich auch Bestandteil aller Parteien im Kommunalwahlprogramm. Wie oben gesagt, gibt es auch einen neuen Anstoß von der FWG. Das Problem ist, dass immer eine Menge Gründe erklärt werden, warum etwas nicht geht. Die Lage mag schwierig sein, aber am Ende muss der Bürgermeister und die Verwaltung das Thema auch forcieren und die Öffentlichkeit über Zwischenstände in Kenntnis setzen. Unser Ortsverband versucht schon seit einiger Zeit fraktionsübergreifende Partner für eine neue Initiative zur Ortsbild-Entwicklung zu gewinnen, zu denen interessierte Bürgerinnen und Bürger zum aktiven Mitmachen eingeladen werden. Demnächst geht es da hoffentlich auch konkret weiter.

      1. Ja, das sehe ich auch so, daß die GR Mitglieder natürlich dafür sind aber dass letztlich der Häuptling in die Gespräche einsteigen muss.
        Initiative Ortsbild Entwicklung, da würde ich gerne einmal reinschnuppern. Ich schreibe Sie mal an über FB 😉

  7. Gut, dass der Stein endlich wieder ins Rollen kommt.
    Der Antrag wurde vom CSU Gemeinderat Bernhard Bauer in der letzten GR Sitzung abgegeben und soviel ich weiß, hat der Prüfung auch jeder im GR zugestimmt.
    Wahrscheinlich ist bei der anliegenden Straße mitunter auch das Landratsamt hinzuziehen, das sollte man auch nicht vergessen.

    Die Verhandlungen selbst, die der Bürgermeister der Gemeinde mit den Grundbesitzern vorab erledigen sollte, sind meines Erachtens der Golfplatz Debatte vor einigen Jahren gänzlich versiebt.
    Ich denke übrigens, dass die Grundstücksbesitzer jedermann bekannt sind und dass diese Gesprächsbereit sind, denke ich auch.
    Zum Schutz für unsere Kinder, packt es jetzt endlich an, bevor etwas Schlimmes passiert.
    Zudem auch die Anmerkung, dass ich es echt traurig finde, dass zuerst an das Schnellrad’l Netz nach München gedacht wird, als hier zuerst einmal die Kids zu sichern. Nicht ganz mein Humor.

  8. Herr Korneder vertröstet uns seit Jahren mit dem Radweg. Seine bisherigen Bemühungen will er aber auch nicht offenlegen. Seine Begründung lautet, dass es ja gefährlich sein kann, wenn die Öffentlichkeit Einblick in die Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer bekommt. Das schwächt die Position der Gemeinde.
    Ich persönlich glaube, dass es noch gar keine Verhandlungen gab, sondern nur lose Anfragen

    Enttäuscht bin ich auch von den sogenannten Grünen in der Gemeinde. Da kam bezüglich Radweg absolut nichts.
    Echt traurig, dass man im Ortsteil Harthausen immer noch vom Auto abhängig ist.
    Alternativ kann man natürlich auch auf den Bus warten, der alle ZWEI Stunden fährt.

      1. Entweder versteckt sich hinter Michael Klaus Korneder himself oder Sie sind jemand der sein Auto auch für die Fahrt zum Briefkasten nutzt.
        Ganz ehrlich, der nette Klaus hat bisher bezüglich Radweg Harthausen rein gar nichts unternommen und muss jetzt erstmal seinen Erfolg für das Teilstück Sportpark-Grasbrunn genießen.
        War ja eine Sensatuonsleistung nach 12 Jahren
        Richtig am morgen fährt der Harthauser Bus wenigstens 1x pro Stunde

        1. Manchmal fährt er auch gar nicht. Zumindest hat mein Sohn, der morgens nach Haar muss, schon öfter vergebens gewartet. Aber auch dafür fühlt sich in der Gemeinde niemand zuständig. Ein gut funktionierender Schulweg ist ein MUSS! Und das nicht nur in Richtung Vaterstetten.

  9. Das Thema wird doch sowieso nur wieder bis zum nächsten Wahlkampf verschoben. Ist ja auch einfacher. Da können wieder alle auf Stimmenfang gehen und alles versprechen. Nach der Wahl ist dann alles vergessen und man wartet wieder 6 Jahre.

  10. Warum äußern sich auf dieser Seite immer nur die FDP und die Grünen aus Grasbrunn. Haben den die anderen Gemeinderät der CSU, SPD, FWG und BfG nichts dazu zu sagen oder ist es ihnen schlichtweg wurscht?

    1. Nur wer den Kopf hebt, kann auch getroffen werden.
      Es ist ein bekanntes psychologisches Phänomen in der Politik, dass passive Politiker weniger stark sanktioniert werden als solche, die bei aktivem Verhalten ein negatives Ergebnis erzielen. Daher scheuen Politiker OHNE starke politische Agenda Sichtbarkeit und Transparenz ihre Arbeit.

    2. Der CSU Gemeinderat Bernhard Bauer hat den Stein bei der letzten Sitzung endlich wieder “ins Rollen gebracht”, wozu soll sich denn diese Fraktion jetzt hier äußern?

  11. Es wird sich wohl keiner in der Gemeinde finden, der keinen Radweg will.
    Die Gemeinderäte sollten einen offenen Brief an die Besitzer ALLER Grundstücke die gebraucht werden schreiben und eine offizielle Antwort fordern, warum sie ihre Flächen nicht hergeben wollen.

    1. Und sie glauben die Eigentümer würden eine solche offizielle Antwort abgeben und sich damit in der Öffentlichkeit bloßstellen? Was würden Sie als Eigentümer davon halten wenn man Ihren Namen so in die Öffentlichkeit trägt. Würde das Ihre Verhandlungsbereitschaft erhöhen? Wohl eher nicht, oder?

  12. Von einem Radweg von Grasbrunn nach Haar ganz zu schweigen. Wenn mein Sohn in 7 Jahren Abitur macht, gibt es wahrscheinlich immer noch keinen sicheren Schul(rad)weg nach Haar. 😕

    1. Für diesen Radweg von Grasbrunn über Neukeferloh nach Haar fehlt m.W. nur noch das Teilstück vom Sportpark bis nach Neukeferloh und auch hier gibt es einen Grundstückeigentümer der sich (noch?) “quer” stellt.

      1. Es geht um einen Radweg von Grasbrunn nach Haar über Keferloh. Die Straße ist teils uneinsehbar, schmal und an die Geschwindigkeitsbeschränkung halten sich viele nicht. Jetzt ist sie aufgrund des Bauprojekts in Keferloh komplett gesperrt. Da wurde ja laut Gemeinde auch schon vor langer Zeit drüber nachgedacht, verhandelt, etc… Ich kann gut verstehen, wenn man den Umweg über die Wasserburger Landstraße nach Haar NICHT fahren möchte. Sie nicht?

        1. Für was braucht es einen Radweg von Grasbrunn über Keferloh nach Haar? Wenn der Radweg vom Sportpark nach Neukeferloh fertig ist, kann man von dort über den bestehenden Radweg an der Wasserburger Landstraße nach Haar fahren. Dieser Weg z.B. zum Gymnasium ist tatsächlich 1.500 Meter länger. Zu lang für Sie oder unsere Kinder?? Ich kann meinen Kinder schon erklären dass dieser Umweg sinnvoll ist, wenn dafür z.B. im Wald von Grasbrunn bis Keferloh keine Bäume für einen Radweg gefällt werden müssen. Und warum wollen Sie diesen Radweg nicht nutzen? Ich nutze den sehr regelmäßig und als Kind bin ich auch nach Haar zur Schule gefahren.

  13. Netter Beitrag, aber viel zu lang und umsonst. Warum wurde Herr Korneder nicht gefragt, warum sich die Verhandlungen schon so lange hinziehen? Warum geben Sie ihm nicht die Möglichkeit, den Bürgern die Sache zu erklären?

    1. Hallo Herr Wagner!
      Was meinen Sie mit umsonst? Das Thema wurde vor drei Wochen im Gemeinderat diskutiert.
      Der Artikel ist zugegeben länger als andere Artikel auf der Seite, aber leider kann man das Thema Radweg und die Historie dahinter kaum kurz zusammenfassen. Der Bürgermeister hat genau wie Sie auch, die Gelegenheit sich hier in den Kommentaren dazu zu äußern.
      Vielleicht melden Sie sich noch mal. Gerne auch direkt über [email protected]

    2. Sollte der Bürgermeister oder die Gemeindeverwaltung ernsthaft über laufende Verhandlungen mit Grundstückseigentümern in der Öffentlichkeit berichten?
      Wie würden Sie das als Verhandlungspartner finden, wenn solche Verhandlungen öffentlich gemacht und diskutiert würden? Wie bereit wären Sie und zukünftige Verhandlungspartner dann noch überhaupt zu sprechen?

    3. Nicht Ihr Ernst Herr Wagner oder?
      Herr Korneder steht angeblich seit gefült 20 Jahren in intensiven Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern. Es darf nur nix an die Öffentlichkeit gelangen, ansonsten gerät sein Verhandlungserfolg in Gefahr.

          1. Die gelebte Satire ist der 2. BGM und seine Parteigenossen die nichts dagegen unternehmen. Ich stelle mir mit Schrecken vor, wie unsere Gemeinde geführt würde, wenn er die Wahl gewonnen hätte, was der Wähler Gott sei Dank sehr deutlich verhindert hat.

  14. Es ist doch immer das gleiche. Was wir Harthausener wollen, wird im Rathaus weggeschoben. Mal daran zu denken, dass hier auch Kinder leben, die auch sicher zur Schule nach Baldham kommen sollen und uns sagt, die sollen doch durch den Wald fahren, ist doch unglaublich. Wir wollen keine Ausreden mehr, wir wollen Tatsachen.

    1. Geben Sie uns doch mal ein paar Beispiele welche Harthauser Wünsche “weggeschoben” wurden/werden?
      Der neue Feststadl, denn es so in keinem anderen Gemeindeteil gibt?
      Neubau einer Immobilie in der Hauptstraße die der Gemeinde gehören und zu sehr günstigen Mieten z.B. an Gemeindebedienstet (Kindergärtnerinnen in Harthausen) vergeben werden?
      Der Radweg zum Forstwirt?
      Der geplante Kreisel beim Forstwirt?
      Sie glauben also, dass mit dem/den Grundstückseigentümer/n nie gesprochen wurde und die ganz einfach verkaufen würden?
      Welche Tatsachen wollen Sie denn haben?
      Soll Ihnen der/die Grundstückeigentümer schriftlich geben, dass sie nicht verkaufen wollen? Und dann?

      1. Hallo Michael,
        diese kindlichen Eifersüchteleien sind hier total fehl am Platz! Wer was hat oder nicht hat oder bekommt oder nicht bekommt. Bleiben Sie bei den wirklichen Notwendigkeiten und Tatsachen. Keine Fake-News! Auch wenn es Defizite gibt – ein bisschen mehr Vertrauen in den Gemeinderat ist trotzdem angebracht!!

        1. diese “Eifersüchteleien” finde ich auch mehr als beschämend, aber sie kam ja nicht von mir sondern Silvia aus Harthausen hat sich ja beschwert, dass Harthausen immer zu kurz käme, was einfach nicht stimmt. Und diesen Vorwurf hört man komischer Weise immer nur aus Harthausen.
          Und wo waren da von mir Fake-News dabei?
          Ja, ein bisschen mehr Vertrauen in den Gemeinderat und den Bürgermeister wäre sehr angebracht.

      2. Also, soviel ich mitbekommen habe, wird der Feststadl in Harthausen mit sehr viel Eigeninitiative der Harthauser Ortsvereine mittels “Arbeitsstunden” mitgetragen, die gesamte Gemeinde profitiert auch davon, da, soviel ich informiert bin, recht viele Gerätschaften dort gelagert werden, was auch völlig richtig und wichtig ist.

        Der Neubau der Immobilie in Harthausen, Hauptstraße 1 war doch nur so zu gestalten, der Altbau war ohne Heizung, total verschlmmelt und etwas Asbest dürfte auch dabei gewesen sein.
        Die Umbaukosten wären wahrscheinlich um ettliches höher gewesen, die nicht zu knappen Förderung, dürfte zu einer leichteren und sinnvollen Entscheidung geführt haben, hier abzureißen und neu zu bauen. Diese Förderung beinhaltet meines Wissens auch die Maßgabe, dass man bezahlbaren Wohnraum schafft. War, denke ich einmal die beste Lösung.

        Den Radlweg zum Forstwirt -> sollte das nicht selbstverständlich sein. Wie auch der Radlweg nach Möschenfeld?

        Der Kreisel an der Forstwirtschaft ist mehr als notwendig, es waren einfach zu viele Unfälle, Jedenfalls um einiges sinnvoller, als der Kreisel vom Sportpark nach Neukeferloh -> meine persönliche Meinung.

        Jedenfalls fehlt mir der Pfiff und das Durchhaltevermögen, was den Radlweg von Harthausen nach Möschenfeld angeht und das sind keine 5 Parteien, das weis in Harthausen, denke ich mal, jeder.

        Zum Thema Busverbindungen: Wenn wir einen gescheiten Radlweg hätten, bräuchte es bei gutem Wetter hier kaum Busse, die Harthauser Kids sind viel mit dem Radl unterwegs. Gerade wegen der eher mäßigen Verbindungen. Nach Haar kann ich nicht beurteilen, das müssen diejenigen mitteilen, die betroffen sind, wäre interessant.

        Jedenfalls glaube ich ehrlich gesagt nicht, daß der Radlweg Harthausen/Möschenfeld die letzten 15 Jahre schwer im Fokus standen. Wenn ein “Aufstand” in der Bevölkerung beginnt, werden schnell 5 Sätze dazu gesagt, ansonsten Stille. Wir werden jetzt aber nimmer locker lassen, zum Wohle und zur Sicherheit aller, nicht lediglich der Harthauser.

        1. Es ging in der Behauptung von Silvia ja darum das behauptet wird Harthausen würde in der Gemeinde benachteiligt, was aus meiner Sicht definitiv nicht der Fall ist. Und es ist schön zu lesen, dass die ganze Gemeinde davon profitiert. Bedeutet dann ja wohl, dass auch Vereine aus Grasbrunn oder Neukeferloh dort Fest abhalten dürfen, oder?
          Und ich glaube der Wille und das Durchhaltevermögen bezüglich der Verhandlungen zum Radlweg sind sehr wohl da, warum würde man sonst seit Jahren immer wieder mit dem Eigentümer verhandeln?
          Das ist im Grunde die Schande, dass die Eigentümer sich hier “verweigern”.
          Dagegen müssten die Bürger “aufstehen” und nicht immer den GM und den BM dafür verantwortlich machen, dass die Eigentümer nicht verkaufen wollen.
          Warum ruft die FDP und die CSU, die hier viel diskutieren und Eingaben im GM machen, nicht mal zu so einer Demonstration auf?
          Vielleicht weil denen auch klar ist, dass mit solchen Aktionen die Fronten bei den Verhandlungen nur verhärtet werden, oder will man seine Wählerschaft nicht verprellen?

          1. Zur Demonstration aufrufen? Miteinander reden wäre wohl das vernünftigere Vorgehen. Ich glaube nicht, dass da allzuviel bisher gelaufen ist, letztendlich sehe ich es aber so, daß parteiübergreifend gehandelt werden muss. Jedenfalls hab ich von einem Bauern erzählt bekommen, dass er diesbezüglich noch nie gefragt wurde, das macht mich dann schon etwas nachdenklich 😉

            Wie? Neukeferloher oder Grasbrunner wollen hier Feste ausrichten in Harthausen? Echt? Glaub ich nicht. Diese kommen doch viel lieber zum feiern hier her und das ist auch klasse so 👍

          2. Lieber Michael,
            Sie können sich sehr gerne bei mir persönlich melden und dann sprechen wir mal darüber.
            Ehrlicherweise verstehe ich hier in einen Gemeinde Chat nicht, warum sich nicht klar zu erkennen geben kann.
            Alles andere ist für mich unehrlich, nicht offen und daher eher zweifelhaft.

  15. Da helfen alle Anträge nichts. Die Gemeinderäte können sich alle einig sein, aber durchführen muss die Verhandlungen der Bürgermeister mit den Grundstückseigentümern. Und das hat hat ja wie man sieht, seit 13 Jahren schon nicht geklappt.

    1. Der Artikel von Oliver Bertram beschreibt genau die Situation rund um den Radwegebau in der Gemeinde und eine trauriges Kapitel Kommunalpolitik in Grasbrunn. Es ist viel die Rede von Verkehrswende, von Alternativen zum Auto, von „aufgeständerten“ Radwegen auf der B304 und Radschnellwegen, aber unsere Gemeinde schafft es nicht, zusammen mit dem LRA München, einen Kilometer Radweg von Harthausen nach Möschenfeld zu bauen. Zur Sicherheit für Schulkinder und Rad-Ausflügler. Es ist nicht vorstellbar, dass sich der Grundstückseigentümer wirklich dauerhaft dieser Notwendigkeit verschließt. Fehlt es doch am politischen Willen?

      1. Damit Sie sich das vorstellen können, ein gutes Beispiel das es vielleicht doch an der Einsicht der/des Grundstückeigentümers liegt, sind die Verhandlungen mit einem Eigentümer (von 4-5) den man seit Jahren “bearbeitet”, auch mit Unterstützung des Landkreises, um den Radweg vom Sportpark nach Neukeferloh zu finalisieren.

          1. meines Wissens wird seit Jahren mit dem einem Eigentümer immer wieder und sehr intensiv gesprochen und ich gehe davon aus, dass dem Eigentümer klar ist, dass es nur noch an im liegt.
            Und nein ich bin nicht Klaus (welcher Klaus?) sondern Michael

  16. Ich verfolge die Planungen für den Radweg seit mehr als 10 Jahren.
    Meiner Meinung stehen weder der Gemeinderat noch der Erste Bürgermeister hinter einer Realisierung. Das Projekt wird immer sehr zurückhaltend angegangen. Wenn man wirklich den Radweg will, dann müsste man endlich mal handeln.

  17. Meine größte Verwunderung nach unserem Umzug von Vaterstetten nach Grasbrunn vor Jahren, war das schlechte Radwegenetz. Als Begründung wurden auch mir die im Artikel genannten Gründe genannt.
    Aber ist die Lage in Grasbrunn wirklich so viel komplizierter als in anderen Gemeinden?
    Auch mir als Gemeinderat fällt es bisher schwer die Lage gänzlich zu überblicken. Mein bisheriger Eindruck ist, dass hier Abhängigkeiten wirken, die den Ausbau lähmen. Diese aufzulösen sollte die Aufgabe der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat sein.

    Die FWG (Freie Wählergemeinschaft Neukeferloh – Harthausen – Grasbrunn) deren Partei ich nicht angehöre, hat dazu einen neuen Antrag für den Keferloher Weg gestellt, den ich unterstütze.

    1. Da helfen alle Anträge nichts. Die Gemeinderäte können sich alle einig sein und Vorschläge machen, aber durchführen muss die Verhandlungen der Bürgermeister mit den Grundstückseigentümern. Und das hat hat ja wie man sieht, die letzten 13 Jahren schon nicht geklappt. Sie sollten besser mal fragen, wann die Verhandlungen stattgefunden haben und was die genannten Gründe waren, warum nix weitergeht.

      1. Was bringt es zu wissen, wann und wie viele Verhandlungen bisher schon geführt wurden und warum nix weitergeht? Wird man mit diesen Informationen dann ein anderes Ergebnis erzielen?
        Was würden Sie als Verhandlungspartner davon halten, wenn man Ihren Namen und Ihre Gründe in die Öffentlichkeit trägt? Würde das Ihre Bereitschaft dann steigern, oder vielleicht doch eher das Gegenteil hervorrufen?
        Warum nix weitergeht; weil der/die Grundstückseigentümer nicht verkaufen wollen. Gutes Beispiel dafür ist z.B. der noch ausstehende Radweg vom Sportpark nach Neukeferloh. M.W. müssen hier 4-5 Eigentümer Grundstücke verkaufen und dass es einen Eigentümer gibt, der sich seit vielen Jahren “Quer” stellt dürfte bekannt sein.

  18. Die einzige Möglichkeit, den Radweg zu realisieren, besteht wohl in der Enteignung der Grundstückseigentümer.
    Aber lieber wartet man noch weitere 45 Jahre und verhandelt sinnlos weiter.

    1. Mit Enteignung zu drohen ist mit Sicherheit eine sehr gute Grundlage um zielführende Verhandlungen, auch für zukünftige Gemeindevorhaben zu führen und schneller zu einer Einigung zu kommen. Wo sollten/könnten wir denn in der Gemeinde sonst noch zu diesem Mittel greifen? Sarkasmus Ende.

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