Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Ottilie in Möschenfeld

Führung St. Ottilie

Mit Glockengeläut empfing Josef Karl, Mesner von St. Ottilie in Möschenfeld, die Teilnehmer der Kirchenbesichtigung am 13. Oktober.
Der Seniorentreff Grasbrunn e.V. und die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Grasbrunn, Anna Meschenmoser, hatten dazu eingeladen.

In Möschenfeld wurde bereits im elften Jahrhundert eine der Heiligen Ottilie geweihte Kapelle errichtet. 1640 – während des Dreißigjährigen Krieges – wurde durch den Maurermeister Balthasar Wölkhamer die Wallfahrtskirche St. Ottilie in Möschenfeld erbaut. Sie steht heute unter Denkmalschutz und wurde 1984 renoviert.

Josef Karl schilderte die Entstehungsgeschichte der Kirche und von den wechselhaften
Besitzverhältnissen. Er gab auch einen anschaulichen Einblick in die geografische Beschaffenheit der Umgebung von Möschenfeld und Harthausen zur Bauzeit der Kirche.
Anhand der Bilder an der Empore erzählte er die dramatischen Lebensverhältnisse der Heiligen Ottilie. Die Bilderreihe stammt vom ehemaligen gotischen Flügelaltar.

Die Kirche gehört zur Pfarrei Zorneding und wird neben den Gottesdiensten gerne für Konzerte und Hochzeiten benützt. Ein „Heileit“ war das anlässlich der 1200 Jahrfeier von Möschenfeld die Aufführung des Mysterienspiels „Der bayerische Jedermann“ durch das „Harthauser Dorftheater“ in der Kirche St. Ottilie.

Foto: Gerd Schauerbeck

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