Mit dem offiziellen Start des Forschungsprojekts GIGA-M bündeln Stadt und Landkreis München ihre Kräfte, um die Nutzung der Tiefengeothermie in der Region massiv voranzutreiben. Ziel ist es, die im Untergrund schlummernde Wärmeenergie mithilfe zahlreicher neuer Projekte zu erschließen und gleichzeitig eine nachhaltige Bewirtschaftung des Thermalwasserreservoirs im Großraum München zu gewährleisten.
Das Projekt, das mit rund 11 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, vereint unter der Federführung der Technischen Universität München eine Vielzahl von Akteuren: den Landkreis München, die Energieagentur Ebersberg-München, die Landeshauptstadt München, die Stadtwerke München sowie die Energie-Wende Garching.
Das Potenzial der Tiefengeothermie im Großraum München ist enorm: Das derzeit genutzte Thermalwasserreservoir birgt ein Potenzial von mehr als einem Gigawatt (1.000 Megawatt) – CO₂-freie Energie, die einen großen Teil der benötigten Wärme für Heizungen und Warmwasser liefern könnte.
Durch ein detailliertes Tiefenmodell des Untergrunds und die Entwicklung neuer Erschließungsmethoden soll die Nutzung des Thermalwassers effizienter und nachhaltiger gestaltet werden.
Das Projekt befasst sich außerdem mit dem Abbau von nicht-technischen Barrieren, die den Ausbau der Tiefengeothermie behindern können, wie z.B. fehlende Flächen für Bohrungen oder Genehmigungsverfahren.
Das Forschungsprojekt GIGA-M ist auf vier Jahre angelegt.
Ja, das ist ein tolles Projekt! Bin voll dabei. Endlich mal was neues das auch richtig begonnen wird. Wenn soweit, werde ich mich da auch anschließend lassen. Viel Erfolg dabei.