Das Thema “Radwege in Grasbrunn” beschäftigt Verwaltung und Bürger seit vielen Jahren und auch unser Artikel “Wo ein Wille ist, ist noch lange kein Radweg” vom 11.06.2021 löste eine rege Diskussion bei unseren Lesern aus.
In der Gemeinderatssitzung vom 18.06.2021 stellte CSU-Gemeinderat Bernhard Bauer einen Antrag an die Gemeindeverwaltung, mit der Bitte den „Grundstückserwerb für einen Geh- und Radweg für das Teilstück Harthausen-Möschenfeld“ mit den Grundstückseigentümern zu klären. Nach längeren Verhandlungen konnte sich die Gemeinde Grasbrunn mit dem Eigentümer, der Wilhelm von Finck Hauptverwaltung über den Kauf des Teilstücks Harthausen-Möschenfeld einigen und stellte im November 2022 beim Landkreis München den Antrag auf Errichtung eines Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße M25 im Teilabschnitt Harthausen bis Möschenfeld.
Nun hat Bauausschuss des Münchner Kreistags hat den Antrag genehmigt, und entsprechende Mittel für die Planung in Höhe von € 50.000 freigegeben.
Die Länge des Radweges beträgt etwa 1,2 km, die Baukosten werden auf etwa 0,8 Mio. Euro geschätzt. Der Neubau von Radwegen ist grundsätzlich bis zu einer Höhe von 80 % förderfähig.
Bereits 2024 könnten die Bauarbeiten in geschätzter Höhe von € 800.000 beginnen und zumindest einen sicheren Weg von Harthausen über Möschenfeld nach Neukeferloh oder Baldham Realität werden lassen.
Es bleibt allerdings abzuwarten, wann sich Gemeinde und Grundstücksbesitzer über die vier fehlenden Teilstücke der Strecke von Möschenfeld nach Grasbrunn einigen, um alle Gemeindeteile über einen durchgehenden Radweg miteinander zu verbinden.
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