Die Zukunft der “Grasbrunner Nachrichten”

Grasbrunner Nachrichten

In der Druckversion des Münchner Merkur Artikels vom 25.10.2021 “Nach 41 Jahren – Gemeindeblatt vor dem Aus” wird vom Autoren das Ende der gedruckten “Grasbrunner Nachrichten” kolportiert.

Merkur Artikel vom 25.10.2021

Auf der Internetseite des Münchner Merkur lautet der Titel ein paar Stunden später dann: “Droht das Aus nach 41 Jahren? Zukunft von Gemeindeblatt unklar”.

Auf der Bürgerversammlung der Gemeinde Grasbrunn vom 08.10.2021 äußerte sich Klaus Korneder, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Grasbrunn sehr klar zur Zukunft der Grasbrunner Nachrichten.
Schwierig ist u.a. die Frage der Wirtschaftlichkeit der Grasbrunner Nachrichten, da sich diese nicht mehr nur durch Anzeigen finanzieren lässt. Durch einen Gemeinderatsbeschluss von 2016
leistet die Gemeinde eine monatliche Zuzahlung. Das bisher für die Grasbrunner Nachrichten verantwortliche Medienbüro Bistrick informierte die Gemeinde Grasbrunn vor einigen Monaten allerdings, dass die Zuzahlung nicht mehr ausreichend sei, um das Blatt weiterzuproduzieren.

Die Verwaltung prüft nun verschiedene Möglichkeiten. Zum einen die Erhöhung der Zuzahlung an das Medienbüro Bistrick, eine einfachere Aufmachung der Grasbrunner Nachrichten, die dann ggf. vollständig in der Verwaltung erstellt wird oder eine Minderung der jährlichen Ausgaben.
„Ziel ist eine Weiterführung der Papierausgabe der Grasbrunner Nachrichten, da nicht jeder zu Hause einen PC stehen hat.“ so der 1. Bürgermeister Klaus Korneder.
Über 900 Bürger in der Gemeinde Grasbrunn sind bereits über 70 Jahre alt und nicht jeder ist in der Lage sich online über Informationen und Termine innerhalb der Gemeinde zu informieren.
Für viele sind die “Grasbrunner Nachrichten” somit die einzige regelmäßige Informationsquelle.

Was meinen Sie? Sollen die “Grasbrunner Nachrichten” weiterhin in ihrer bisherigen Form erscheinen oder haben Sie Vorschläge und Ideen, wie die Gemeinde das Blatt weiterführen soll?

Diskutieren Sie in den Kommentaren mit!

Artikel im Münchner Merkur vom 25.10.2021 “Nach 41 Jahren – Gemeindeblatt vor dem Aus

6 Antworten auf “Die Zukunft der “Grasbrunner Nachrichten”

    1. Die Idee ist gut. Das war auch eine Überlegung vom Redaktionsteam, da es eine Menge Schnittmengen wie VHS, Musikschule, Nbh etc. gibt, ließ sich letzten Endes aber nicht umsetzen.

  1. Einzige Einsparmöglichkeit ist die Papierqualität und Umfang zu reduzieren oder ggf. das Projekt neu auszuschreiben.

    1. Je günstiger das Papier, desto schlechter für die Umwelt. FSC-zertifiziert sollte es mindestens sein. 100 % Reyclingpapier ist noch teurer.

  2. Ich hoffe nur, dass die neue Gemeinde-Website, die 2022 erscheinen soll (ursprünglich war sie für 2021 geplant, wenn ich mich nicht irre), sowie die offizielle iPhone-App so weit entwickelt sind, dass man sie tatsächlich nutzen kann, und nicht jedes Mal auf “Cookies akzeptieren” klicken muss, wenn man die Nachrichten lesen will, die eigentlich nur eine Kopie der Nachrichtenseite der Website sind :).

    Ich persönlich finde, dass die Papierversion eine nette Sache ist, die beibehalten werden sollte. Ich erzähle meinen Freunden immer, dass unsere Gemeinde ein sehr schickes Magazin in Papierform hat, in dem die Neuigkeiten, Jubiläen usw. der Gemeindebürger aufgeführt sind.

    Anmerkung der Redaktion:
    Der Kommentar wurde uns in englischer Sprache geschickt und von uns übersetzt.
    I would only hope the new Gemeinde website due out 2022 (initially it was scheduled for 2021, if I am not mistaken), as well as the official iPhone app would be up to par to a point when somebody could actually use it (and not click on “Accept Cookies” every time one wants to read the news which are, in fact, just a copy of the website’s news page :).

    Personally I think the paper version is a nice touch that should be carried on. I always tell my friends our Gemeinde has a very slick paper magazine outlining the news, anniversaries and so on of its members.

    1. Ich lese die Grasbrunner Nachrichten sehr gern bei meinem Nachmittagstee und hätte nichts dagegen, das fortzuführen 🙂

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