Atmira Gruppe sorgt für Baustillstand am Keferloher Weg

Keferloher Straße 02

Seit mehr als 4 Monaten ist die Verbindung zwischen Keferloh und Grasbrunn nun gesperrt.
Ursprünglich sollten die Arbeiten bis zum Ende Juli 2021 dauern, dann bis Ende August. Tatsächlich ist aber bis heute nicht absehbar, wann die Straße wieder für den Verkehr geöffnet wird.

Bürger, Pendler und Radfahrer sind wütend: Einerseits weil sie den Gemeindeteil Grasbrunn nur über Putzbrunn erreichen können, andererseits weil sich offensichtlich niemand für die Behebung dieses Umstands verantwortlich fühlt.

Zum Ärger von Autofahrern und Gemeinde: Auf dieser Baustelle geht seit Wochen nichts voran“. Darin wurde fälschlicherweise die Admira GmbH aus Bayreuth als verantwortliches Bauunternehmen genannt. Für den Bau zuständig ist allerdings die Atmira Gruppe aus München, die in Keferloh auf 10.000 qm gegenüber dem Gut Keferloh im sogenannten “Greenpark Keferloh 1” auch die neue Allianz Digital Druckerei baut.

Allerdings ist die Straßenplanung von der Atmira Gruppe bisher noch nicht so bei der Gemeinde Grasbrunn eingereicht worden, dass sie genehmigungsfähig wäre. Laut Klaus Korneder, dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Grasbrunn vergeht inzwischen keine Woche mehr, in der die Atmira Gruppe nicht zur raschen Umsetzung der Straßenbaumaßnahme aufgefordert und gedrängt wird. Korneder weiter: “Ich verstehe den Ärger der Nutzer der Keferloher Straße voll und ganz. Auch ich ärgere mich sehr darüber, dass so lange Zeit auf der Baustelle nichts passiert ist. Da die Fertigstellung für den Bauwerber zur Erschließung seiner Flächen notwendig ist und der Winter nicht mehr allzu weit weg ist, gehe ich davon aus, dass der Bau nun endlich begonnen und rasch abgeschlossen wird.”

Mehrere Fristen sind laut Gemeindeverwaltung überschritten worden, bis heute gibt es keine verbindliche Zusage der Baufirma, wann die Straße fertiggestellt werden wird.

Auf ihrer Internetseite wirbt die Atmira Gruppe mit dem Slogan “Erfolg durch Teamwork”, ein Versprechen, dass sicherlich noch ausbaufähig ist. Für eine Stellungnahme war die Atmira Gruppe (E-Mail: info@atmira.de) nicht zu haben – auf unsere mehrfachen Anfragen ist bis heute keine Reaktion erfolgt.

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