Sieben Kosaken in pechschwarzer Uniform mit roten Seitenstreifen an den Hosen traten in der 850 Jahre alten katholischen Kirche St. Aegidius in Keferloh Ende Oktober auf. Ihr a capella gesungenes Konzert fesselte das Publikum von den ersten Tönen an. Die Männerstimmen der Maxim Kowalew Don Kosaken, vorwiegend Tenöre und Bässe, präsentierten ein Repertoire, das von Kirchenliedern und Chorälen über Volkslieder bis hin zu Johann Sebastian Bachs Ave-Maria reichte.
Im zweiten Teil des Konzerts begleiteten eine Ziehharmonika und eine Gitarre die Darbietungen. Bekannte Lieder wie das “Wolgalied” und “Hinter dem Don” wurden mal leise und melancholisch, dann wieder schwungvoll vorgetragen. Das Konzert beeindruckte nicht nur die Kirchenbesucher, sondern auch Haars Pfarrer Albert Schamberger und Roswitha Riess, die ehemalige Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags.
Die Darbietungen erhielten durch choralartige Vorträge einen russischen Touch, und die Maxim Kowalew Don Kosaken beeindruckten mit ihrer stimmlichen Kraft. Zugaben wurden aufgrund des begeisterten Publikums gefordert und gewährt.
Das Konzert weckte die Vorfreude auf die kommende Veranstaltung am 03.12.2023, das Weihnachtskonzert mit Rondo Vocale und dem Funchor, das ebenfalls dem Förderverein St. Aegidius zugutekommen wird.
Foto: Stephan Simon
Es werden alle Kommentare moderiert. Lesen Sie bitte auch unsere Kommentarregeln:
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.