In ein paar Wochen stehen die Abiturfeiern an.
Die aktuellen Infektionsschutz-Regeln für Schulabschlussfeiern der Bayerischen Staatsregierung erlauben allerdings nur maximal 100 Personen und bereits Geimpfte und Genesene.
Das bedeutet für Angehörige, die bei den Feierlichkeiten vor Ort dabei sein wollen, zu entscheiden, wer dabei sein kann oder nicht.
Ruth Fischer-Michels aus Neukeferloh hat bei Open Petition deshalb eine an die Bayerische Staatsregierung gerichtete Petition gestartet, um zu erreichen, dass auch Angehörige mit negativem Testergebnis dabei sein können.
Auf Open Petition begründet Ruth Fischer-Michels ihre Forderung:
“Warum nutzt man in Zeiten sehr niedriger Inzidenzen nicht die durchaus vorhandenen Testkapazitäten und ermöglicht so mehreren Personen die Teilnahme an diesem so wichtigen Ereignis? Wir haben unsere Kinder und Geschwister auf diesem wahrlich nicht leichten Weg auf den Schulabschluss hin begleitet – drei von vier Halbjahren in der Oberstufe waren von der Pandemie geprägt, es gab keine Studienfahrt und keinen Abistreich – und jetzt sollten wir nicht mal bei der Feier dabei sein dürfen?
Diese Entscheidung mutet nach einem Akt der Willkür an und erzeugt großen Unmut. Der betroffene Personenkreis hatte ja überwiegend noch gar nicht die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.
Auf der anderen Seite werden unter dem Deckmantel des Pilotprojekts Tausende von Fußballfans ins Stadion gelassen, die sich ohne Konsequenzen noch nicht mal an die Maskenpflicht halten!
Auch bei anderen Veranstaltungen reicht ein negatives Testergebnis, um Geimpften gleichgestellt zu werden und teilnehmen zu können. Wieso gelten in diesem Zusammenhang die drei G (Getestet, Geimpft, Genesen) nicht?”
Sollten Sie sich der Petition anschließen wollen, haben Sie unten direkt die Möglichkeit zu unterschreiben. Die Zeit wird allerdings etwas knapp. Die Petition läuft noch bis zum 17. Juli.
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