In der Grasbrunner Gemeinderatssitzung am 26.09.2023 wurde erneut über das Thema Windkraft diskutiert. Grasbrunns 1. Bürgermeister Klaus Korneder (SPD) äußerte im Gemeinderat, dass das Windkraftprojekt seit bereits geraumer Zeit stagnierte.
Seit 2013 versuchte die Gemeinde, die Windenergie zu nutzen, wurde jedoch durch die 10-H-Regelung blockiert, die große Abstände zu Siedlungen vorschrieb. Nach einer zehnjährigen Unterbrechung soll das Projekt jetzt jedoch wieder vorangetrieben werden, mit vier ausgewiesenen Konzentrationszonen.
Die 10-H-Regelung wurde Anfang 2023 gelockert, um Windenergie in verschiedenen Gebieten zu erleichtern. Gleichzeitig reagiert die Gemeinde auf das “Wind-an-Land-Gesetz“, das Windenergiequoten für Bundesländer festlegt.
Max Walleitner (Bündnis 90/Die Grünen) ist wenig begeistert von den ausgewählten Flächen für Windkraft, da sie hauptsächlich in Waldgebieten liegen.
“Auf der einen Seite tun wir durch den Einsatz von Windrädern etwas Gutes, auf der anderen Seite etwas Schlechtes für den Umweltschutz, da der Wildtier- und Naturschutz vernachlässigt wird.”, sagte Wallleitner.
Die Gemeinde Grasbrunn möchte außerdem sicherstellen, dass sie Einfluss auf den Standort von Windenergieanlagen hat, und kann Flächen bei den regionalen Planungsverbänden anmelden. Bürgermeister Korneder will sich zudem mit Nachbargemeinden über gemeinsame Windkraftanlagen austauschen.
Warum muss man immer mit diesen nicht mehr entsorgbaren Monsterspargeln Wald und Wiese ruinieren, zubetonieren und versiegeln?
Warum nicht viele kleine Anlagen wie z.B. eine Vertikale Windkraftanlage (Amazon-Link).
entlang natürlicher bzw. vorhandener Schneisen, Autobahn, Bahntrassen etc.
M.E. wäre das ein umweltschonenderes Verfahren und Vorzeigeprojekt. Vermutlich auch kostensparender.